Aktuelles

Arbeitsmarkt-Gipfel: Ständiger Tisch der Sozialpartner wird eingerichtet

Der Situation am Südtiroler Arbeitsmarkt wird ab sofort von den Sozialpartnern in regelmäßigen Treffen erörtert. Dies haben die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter, die Arbeitsmarktexperten des Landes sowie der Landesrat für Arbeit und der Landesrat für Wirtschaft heute (19. September) beim von der Landesregierung einberufenen Arbeitsmarkt-Gipfel beschlossen.

Am Arbeitsmarkt-Gipfel im Landtagsgebäude nahmen der Arbeits- und der Wirtschaftslandesrat, Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter sowie die Arbeitsmarktexperten des Landes teil. Foto: DiKOM/ohn.

Die Landesregierung hat sich am vergangenen Montag wieder mit der Entwicklung des Arbeitsmarkts auseinandergesetzt und dabei entschieden, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Handelskammer und Arbeitsmarktexperten an einen Tisch zu rufen, um die gesetzten Konjunktur- und Beschäftigungsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Schritte zur Stärkung der Beschäftigungslage zu setzen.

Heute haben die Sozialpartner auf Einladung der Landesräte für Arbeit und Wirtschaft Stellung zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt bezogen, die 44 Maßnahmen des Landesbeschäftigungsplans und die neuen Wirtschaftsförderungsinstrumente kommentiert.

Während der Arbeitslandesrat noch einmal die Leitlinien des Arbeitspaktes mit der Eingliederungsförderung für Jugendliche, sozial schwache Gruppen, Frauen und ältere Arbeitnehmer definierte, ging der Wirtschaftslandesrat auf die Exportförderung, die IRAP-Reduzierung, den Rotationsfonds und die Garantiegenossenschaften ein, die ebenfalls positive Impulse auf dem Arbeitsmarkt bewirken sollen.

Die Sozialpartner haben ihrerseits die Förderung der energetischen Sanierung, die Investition in die Ausbildungsangebote und die sozialen Abfederungsmaßnahmen als Ansatzpunkte für eine Stärkung der Beschäftigungslage genannt. Beim heutigen Arbeitsmarktgipfel ist vereinbart worden, dass alle Beteiligten noch bis zum 30. September Vorschläge einbringen können.

Das heutige Treffen wird nicht das einzige bleiben, sondern soll zu einem ständigen Beratungstisch ausgebaut werden, der sich in regelmäßigen Abständen trifft, um die Umsetzung der Arbeitsmarkt-Maßnahmen zu überprüfen.

ohn

Bildergalerie