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Baufirma ZH: Übergangslösung in Sicht

LPA - Wie es mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZH General Construction Company AG weitergehen soll, war Mitte der Woche Gegenstand einer Aussprache zwischen den Gewerkschaften, den Wirtschaftsverbänden des Bausektors und dem Konkursverwalter der Firma. Anwesend war auch Arbeitslandesrätin Martha Stocker, der eine sozial verträgliche Lösung für die Arbeitnehmer ein großes Anliegen ist.

Beim Treffen vereinbarten die anwesenden Sozialpartner, dass die Firmenleitung in Erwartung der endgültigen Klärung der Situation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Sonderlohnausgleich beantragt.

Um die dadurch gewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen, sollen die Unternehmen in der Baubranche für die Aufnahme zumindest eines Teils der insgesamt knapp 90 Bediensteten der Firma ZH sensibilisiert werden. Im Rahmen des Sonderlohnausgleichs wird die Möglichkeit der so genannten freiwilligen Mobilität eingeräumt. Somit könnten diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den entsprechenden Beitragsbegünstigungen übernommen werden. Darüber hinaus wird die Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsservice Weiterbildungsprogramme für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma ZH in die Wege leiten.

Arbeitslandesrätin Martha Stocker zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Treffens: "Auch wenn die aktuelle Lage in der Baubranche nicht gerade rosig ist, so lässt das Engagement der beteiligten Sozialpartner und Verwaltungen doch hoffen, dass das Arbeitsministerium den Sonderlohnausgleich genehmigt und somit eine sozial verträgliche Lösung für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefunden werden kann." 

mpi