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Jugendarbeitslosigkeit: Euregio-Tagung am 8. und 9. Mai

LPA - Sechs, zwölf und 23 Prozent: Das sind die Jugendarbeitslosenraten in Tirol, Südtirol und im Trentino. Was kann gegen die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit unternommen werden und was können die einzelnen Länder voneinander lernen? Dies ist Thema der kommenden Euregio-Tagung "Lehrlingswesen im Vergleich - Die Bedeutung der Berufsausbildung für die Jugendbeschäftigung", die am 8. und 9. Mai im Bozner Palais Widmann über die Bühne geht.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in allen drei Ländern der Europaregion im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich gestiegen: In Tirol beträgt sie derzeit etwa sechs Prozent, in Südtirol 12,1 Prozent und im Trentino 23,2 Prozent. Gemeinsam mit dem Interregionalen Gewerkschaftsrat Zentral-Alpen und den Fachabteilungen der drei Landesverwaltungen wird in der kommenden Woche im Rahmen einer interregionalen Fachtagung ein grenzüberschreitender Vergleich des Lehrlingswesens vorgenommen, gleichzeitig werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Jugendbeschäftigung im Alpenraum aufgezeigt. Im Einzelnen werden Experten der Lehrlingsausbildung aus den drei Ländern sowohl die Grundlagen als auch die bestehenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen im Bereich der Jugendbeschäftigung sowie Beste-Praxis-Modelle vorstellen. Diese sollen die Grundlage für den Vergleich der einzelnen Systeme bilden und die Diskussion von geeigneten Maßnahmen zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit anregen.

Die Tagung wird

am kommenden Donnerstag, 8. Mai 2014
um 13.00 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann
Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1

durch IGR-ZA-Präsidentin, Anna Orsini, Matthias Fink vom EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und Ressortdirektor Thomas Mathà eröffnet.

jw