Aktuelles
Zertifikat "Audit familieundberuf" für Landesabteilung Arbeit
Bereits zum zweiten Mal ist die Landesabteilung Arbeit für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Am Montag dieser Woche konnte Abteilungsdirektor Helmuth Sinn das Zertifikat „audit familieundberuf“ aus den Händen von Familienlandesrätin Waltraud Deeg entgegennehmen.
Die Landesabteilung Arbeit besteht aus drei Ämtern, den Arbeitsvermittlungsstellen in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Schlanders und Neumarkt sowie dem Frauenbüro. Insgesamt zählt die Abteilung unter der Leitung von Helmuth Sinn rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwei Drittel davon sind Frauen. „Gerade als für den Südtiroler Arbeitsmarkt zuständige Abteilung ist es auch unsere Aufgabe, selbst eine Vorbildfunktion für private und öffentliche Betriebe auszuüben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in den eigenen Reihen zu fördern", unterstreicht Direktor Sinn.
Nachdem die Abteilung Arbeit 2011 als erste Abteilung innerhalb der Südtiroler Landesverwaltung das Zertifikat „Audit familieundberuf" erhalten hatte, arbeitete im Sommer dieses Jahres eine Gruppe von Mitarbeitern aus allen Bereichen der Abteilung in mehreren Workshops zusätzliche familienfreundliche Maßnahmen aus. Dazu zählen u. a. eine gezielte Personalentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Lebensphase des jeweiligen Beschäftigten, ein zeitlich begrenzter Arbeitsortwechsel bei familiären Notfällen und die Ernennung von zwei Familienbeauftragten, die als Vermittlerinnen zwischen den Beschäftigten und Führungskräften fungieren. Zudem werden verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Vereinbarkeit an die Personalabteilung des Landes weitergeleitet. „Auch wenn es in der Landesverwaltung bereits viele Regelungen gibt, die eine flexible Handhabung der Arbeitszeit für Mütter und Väter vorsehen, gibt es immer noch Spielraum für kleinere Verbesserungen", sagt Direktor Sinn.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Landesabteilung Arbeit eine Vorreiterrolle einnimmt, denn die Verbesserung der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss gerade der Landesverwaltung ein großes Anliegen sein", sagt Arbeitslandesrätin Martha Stocker. „Insbesondere danke ich der Arbeitsgruppe innerhalb der Abteilung für die engagierte geleistete Vorbereitung und die vielen guten Ideen, die der Re-Auditierung zugrunde liegen," unterstreicht Stocker.
SAN
