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Bilaterale Kommission Italien-Schweiz trifft sich im Vinschgau

Die bilaterale Kommission Italien-Schweiz trifft sich jährlich in einer der sieben Grenzregionen Aosta, Lombardei, Piemont, Südtirol, Wallis, Tessin und Graubünden, um über den Grenzpendler-Steuerausgleich zu beraten. Am Donnerstag, 24. September und am Freitag, 25. September tagt die Kommission in Südtirol, und zwar im Obervinschgau.

Der Grenzpendlerausgleich ist Thema des Jahrestreffens der bilateralen Kommission Italien-Schweiz im Vinschgau, an dem für Südtirol der Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmuth Sinn und der zuständige Amtsdirektor Stefan Luther teilnehmen werden. Im Rahmen des Treffens, das in Glurns stattfindet, werden die Vertreter des Finanzministeriums, des Verbandes der Grenzgemeinden und der Regionen sowie der Schweizer Kantone auch mit Arbeitslandesrätin Martha Stocker zusammentreffen.

Es geht dabei um die Steuergelder der über 400 Vinschger Arbeitnehmer, die täglich von Südtirol nach Graubünden pendeln: Ein Teil dieser Gelder steht aufgrund des bilateralen Abkommens zwischen Italien und der Schweiz den Heimatgemeinden der Pendler zu. Insgesamt 58.707.482 Franken hat die Schweiz im vergangenen Jahr 2014 an Italien überwiesen, davon stehen Südtirol etwa 446.000 Franken, das sind circa 411.000 Euro, zu, die anteilsmäßig zu den Grenzpendlern den betroffenen Gemeinden zugewiesen werden. Anlässlich des bilateralen Treffens wird auch über die konkrete Verwendung der Geldmittel vor Ort berichtet, die hauptsächlich für die Verbesserung der Infrastrukturen eingesetzt werden.

mp