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Bundesagentur für Arbeit tagt in Südtirol

Arbeitslandesrätin Martha Stocker hat die Geschäftsführer der zehn Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit bei ihrer Klausurtagung in Südtirol begrüßt.

Landesrätin Martha Stocker und Abteilungsdirektor Helmuth Sinn haben die Geschäftsführer der Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit in Südtirol begrüßt.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Deutschland und die Landesabteilung Arbeit in Südtirol pflegen seit Jahren einen engen Kontakt und Austausch. Nun haben sich die Geschäftsführer der BA-Regionaldirektionen in Bozen zu ihrer jährlichen zweitägigen Klausurtagung getroffen, um über aktuelle Themen und Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu diskutieren. Mit dabei waren unter anderem das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit und Chef der regionalen Agenturen Raimund Becker sowie der Chef der Regionaldirektion Bayern Markus Schmitz, der zuletzt beim Arbeitsmarktgipfel mit Abschluss einer Kooperationsvereinbarung im Herbst 2015 in Südtirol gewesen war.

Arbeitslandesrätin Stocker nutzte die Gelegenheit, um die Vertreter der Bundesländer in Bozen zu begrüßen und kurz über die Weiterentwicklung der Eigenständigkeit Südtirols im Bereich Arbeit, die speziellen Charakteristika zwischen staatlicher Gesetzgebung und autonomen Befugnissen, die aktuellen Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf den Arbeitsmarkt Auskunft zu geben. "Es ist für uns eine große Ehre, dass die Bundesagentur für Arbeit Südtirol als Austragungsort ihrer jährlichen Klausur gewählt ha", betonte Arbeitslandesrätin Martha Stocker gegenüber den Vertretern des größten Dienstleisters am Arbeitsmarkt in Deutschland. "Unsere beiden Arbeitsmärkte haben aktuell mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen: dem Mangel an spezialisierten Arbeitskräften in bestimmten Bereichen und der Einwanderung von Menschen, die noch nicht fit für unsere Arbeitsmärkte und erst darauf vorbereitet werden müssen", zog die Landesrätin Parallelen. Der Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmuth Sinn referierte zum Auftakt der Klausurtagung der Bundesagentur für Arbeit über die Situation und die Organisation des Arbeitsmarktes in Südtirol, sprach Eckdaten und Besonderheiten an und zeigte Herausforderungen wie etwa die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Beschäftigung auf. Nach dieser Südtiroler Begrüßung zogen sich die Geschäftsführer der Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit in ihre Klausur zurück, wo sie unter anderem über die Flüchtlingskrise, aber auch über die Weiterentwicklung des Geschäftssystems berieten.

 

mp

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