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Landesrätin Stocker um Fortbestand der Solland Silicon bemüht

Landesrätin Stocker und die Vertreter der Fachgewerkschaften haben heute (11. Juli) über die Situation des Siliziumwerkes in Sinich beraten.

2015 ist das Siliziumwerk in Sinich von der Sunedison an die Solland Silicon übergegangen, seitdem versuchen Land, Betriebsräte und Vertreter der Fachgewerkschaften immer wieder, für die anhaltende schwierige Situation eine Lösung zu finden. Beim heutigen Treffen zwischen Arbeitslandesrätin Martha Stocker, dem Direktor der Abteilung Arbeit, Helmuth Sinn, und den Vertretern der Fachgewerkschaften standen die Frage der Zukunft des Unternehmens sowie die Sicherheit der Anlagen im Mittelpunkt. Landesrätin Stocker bekräftigte dabei ihr Bemühen, die verfahrene Situation zugunsten der Arbeitnehmer entschärfen zu wollen. "Vordergründiges Ziel ist und bleibt die seit Monaten ausstehende Auszahlung der Löhne", betonte die Landesrätin beim Treffen. Dies vor allem, weil man vermeiden wolle, dass mehrere Arbeitnehmer kündigen: eine eventuelle Übernahme des Betriebes durch ein ausländisches Unternehmen sei nur dann von Interesse, wenn auch das Know-how der hochspezialisierten Arbeiter zur Verfügung stehe.

Die Sicherheitslage des Siliziumswerkes in Sinich wurde unlängst von einer Inspektion der zuständigen Landesbehörde geprüft. Dabei wurden verschiedene technische Auflagen vorgesehen. Deren Erfüllung muss nun von den Verantwortlichen in die Wege geleitet werden. Über die Maßnahmen wurde auch der Staatsanwalt informiert. "Die Sicherheit auf dem Betriebsgelände muss auch weiterhin gewährleistet werden, unabhängig von der anhaltenden schwierigen Situation zwischen dem Unternehmen und seinen Arbeitnehmern", sagte die Landesrätin im Anschluss an die Aussprache.

jw