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Mehr Grenzpendler, höhere Ausgleichszahlungen

Erstmals können die Grenzgemeinden im Vinschgau mit mehr als einer Million Euro als Grenzpendler-Steuerausgleich für das Jahr 2016 rechnen.

Um die Steuern von mehr als 60.000 Grenzpendlern, die von den italienischen Regionen Lombardei, Piemont, Aosta und Südtirol täglich in die Schweiz zum Arbeitsplatz pendeln, ging es gestern (4. Oktober) in Lugano im Tessin. Dort traf sich die bilaterale Kommission Italien-Schweiz. Sie ist mit dem jährlichen Steuerausgleich befasst, auf den die Herkunftsgemeinden der Grenzpendler im Sinne eines Abkommens zwischen Italien und der Schweiz Anrecht haben.

Auf Südtirol entfallen dabei, entsprechend der Anzahl der Grenzpendler, 1,1 Millionen Euro. Mit über 900 steuerlich anerkannten Grenzpendlern Richtung Graubünden gibt es zudem einen neuen Südtiroler Rekord. Vor zehn Jahren waren es gerade mal 400.

 

LPA