Arbeitsmarkt news

Arbeitsmarkt News 2016

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Nr. 12 Dezember Subkommunaler Arbeitsmarkt: Bozen, Meran und Brixen
Der Südtiroler Arbeitsmarkt zeigt sich je nach Gemeinde strukturell unterschiedlich: Einige haben eine höhere Frauenbeschäftigung, andere haben eine starke Präsenz ausländischer Arbeitskräfte, wiederum andere sind durch eine starke Saisonalität geprägt, usw... Detaillierter betrachtet stellt man fest, dass selbst innerhalb der größeren Gemeinden Südtirols die Unterschiede oft recht groß sind und das oft innerhalb weniger Metern. Diese Gemeinden besitzen einen hohen Grad an Komplexität, sodass der Durchschnittswert dies nicht immer ausdrücken kann. Auf den folgenden Seiten wird der subkommunale Arbeitsmarkt von Bozen, Meran und Brixen untersucht. Dadurch werden einige Besonderheiten innerhalb dieser Gebiete deutlich.
Nr. 11 Dezember Die Arbeitslosigkeit der über 50-Jährigen
Die Schwierigkeiten der älteren Arbeitslosen war aufgrund der starken Zunahme in den letzten Jahren ein immer wiederkehrendes Thema. Dabei weisen diese jedoch – aufgrund der wesentlich stabilerer Arbeitsverträge – die geringste Arbeitslosenquote aller Altersklassen auf. Bei gleich stabilen Arbeitsverträgen haben die älteren Arbeitnehmer dasselbe Risiko, ihre Arbeit zu verlieren, wie die übrigen. In einem wesentlichen Punkt jedoch unterscheiden sie sich von den jüngeren Arbeitnehmern: Wenn sie einmal arbeitslos geworden sind, dauert ihre Arbeitsuche wesentlich länger.
Nr. 10 Dezember Gezielte Arbeitsvermittlung von Menschen mit Behinderung
In den vergangenen zehn Jahren wurden jährlich rund 170 Personen mit Behinderung durch Maßnahmen der gezielten Arbeitsvermittlung angestellt. Insgesamt konnten damit 1.031 Menschen mit Behinderung eine Arbeitsstelle finden. 264 (26%) von ihnen sind mit einem Anvertrauensabkommen auf die Beschäftigung vorbereitet worden. Was die Dauer und die Stabilität des anschließenden Arbeitsverhältnisses anbelangt zeigen diese ein deutlich besseres Ergebnis als jene ohne Anvertrauensabkommen.
Nr. 9 Oktober "Natürliche" vs. "Neue" Einkaufszentren
Das Thema Einkaufszentren in Südtirol – und ganz besonders in der Landeshauptstadt – wird immer kontroverser diskutiert. Den Befürwortern „natürlich gewachsener“ Einkaufszentren (etwa der Altstädte) stehen die Befürworter „moderner“ Einkaufszentren gegenüber. Diese Untersuchung widmet sich den Arbeitsverhältnissen in fünf Südtiroler Einkaufsgegenden: den Bozner und Meraner Lauben („natürliche“ Einkaufszentren) und den „neuen“ Einkaufszentren Centrum, DOB Outlet Center Brenner und Twenty.
Nr. 8 September Erstmals mehr als 6.000 Sommerpraktika
Im Sommer 2016 wurden 6.056 Sommerpraktika genehmigt, was einen neuen Rekord an Sommerpraktikanten bedeutet. Während die Marke von 5.000 erst vor zwei Jahren mit der Einführung der neuen Regeln überschritten wurde, so waren es heuer 1.000 Jugendliche mehr, welche im Sommer in die Arbeitswelt hineinschnuppern konnten.
Nr. 7 August Die Obervinschger Grenzpendler: Eine Übersicht
Zum Arbeiten in die Schweiz zu gehen hat für die Bewohner des Obervinschgaus eine lange Tradition, die einerseits auf dem mageren Arbeitsangebot im Tal, andererseits auf dem attraktiven Lohngefälle beruht. Obwohl das Thema der Obervinschger Grenzpendler häufig auf der politischen und sozialen Agenda steht, gibt es keine systematische Statistik des Phänomens. Dieses betrifft aktuell 1.000- 1.500 Beschäftigte, also fast ein Fünftel der im Obervinschgau ansässigen Arbeitnehmer, mit Spitzen von mehr als 30% in einigen Orten; insbesondere in Taufers im Münstertal. Aktuell liegt die Zahl der Grenzpendler um 50-70% höher als in den Jahren 2000-2005, als das Minimum seit 1990 erreicht wurde.
Nr. 6 August Die wichtigsten Arbeitsmarktindikatoren im europäischen Vergleich
In Südtirol lag die Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen im Jahr 2015 bei 76,7% und ist seit nunmehr vier Jahren nahezu unverändert geblieben. Das für Gesamteuropa geltende EU-Ziel von 75% – das bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll – war für Südtirol nie ein erstrebenswertes Ziel, da es bereits im Jahr 2008 erreicht war. Die Südtiroler Landesregierung hat daher im Sommer 2013 im Mehrjahresplan für die Beschäftigungspolitik erstmals ein Südtiroler Ziel festgelegt: Bis zum Jahr 2020 sollen 80% der Südtiroler zwischen 20 und 64 Jahren erwerbstätig sein.
Nr. 5 Juni Lehrlingspakt 2015-2018: Eine erste Bilanz
Der Lehrlingspakt zur Förderung der traditionellen Lehre in Südtirol wurde vor einem Jahr mit einer Gültigkeit von drei Jahren beschlossen. Neben dem Ziel, die Qualität der dualen Ausbildung zu fördern, soll insbesondere die Zahl der Lehrlinge von 2014 (durchschnittlich waren damals 3.530 Lehrlinge beschäftigt) gehalten und möglichst um fünf Prozent – also auf rund 3.700 Lehrlinge – gesteigert werden.
Nr. 4 Mai Jobs Act: Eine zweite Zwischenbilanz
In der ersten Bilanz über die Auswirkungen des Jobs Act auf die Beschäftigungsstatistik (siehe News 11/201 5 und 12/201 5) zeigte sich, dass tatsächlich eine große Anzahl befristeter Arbeitsverhältnisse von unbefristeten Arbeitsverhältnissen mit zunehmendem Schutz ersetzt wurden. Hervorgerufen wurde dieser Effekt durch die Beitragsbefreiung für Arbeitnehmer, die in den sechs Monaten vor der Einstellung oder Vertragsumwandlung nicht unbefristet beschäftigt waren. Die aktuelle Analyse zeigt einerseits einen deutlichen Beschäftigungsanstieg im Dezember, der auf die ab Januar 2016 deutlich reduzierten Arbeitgebervorteile zurückzuführen ist und andererseits, dass die Stabilität dieser durch finanzielle Anreize hervorgerufenen Einstellungen und Umwandlungen teils größer, teils geringer ist als in der Zeit davor, als die Wahl der Vertragsform nicht durch Beitragszuschüsse beeinflusst wurde. Allgemeiner betrachtet zeigt sich, dass die Stabilität der Verträge, die 2015 unterzeichnet wurden, nicht angestiegen ist.
Nr. 3 April Sozialberufe auf dem Arbeitsmarkt
Die beiden Landesfachschulen für Sozialberufe "Hannah Arendt" und "Emmanuel Lèvinas" bieten verschiedene Ausbildungen und Qualifikationen für Personen an, die im Sozialbereich tätig sein wollen. In den Jahren von 2005 bis 2010 wurden rund 800 Sozialbetreuer (OSA), 1.000 Pflegehelfer (OSS) und 200 Kinderbetreuerinnen ausgebildet.
Nr. 2 Februar Die Beschäftigung bei den Banken
Zwischen 1998 und heute haben die Banken in Südtirol unterschiedliche Phasen der Expansion und der Reduzierung des Beschäftigungsstandes durchlebt, wobei die letzte Phase der Reduzierung von 2008 bis heute andauert.
Nr. 1 Jänner Der Einfluss des Wetters auf die saisonale Beschäftigung der Landwirtschaft
Die Beschäftigung in der Landwirtschaft zeigt in den Monaten September und Oktober oft große Schwankungen im Vergleich zum Vorjahr auf (manchmal auch mehrere Tausend Beschäftigte mehr oder weniger als im Vorjahr). Diese Schwankungen beeinflussen auch die Gesamtbeschäftigung auf Landesebene bedeutend. Es stellt sich nun die Frage, welchen Zusammenhang es zwischen diesen saisonalen Beschäftigungsschwankungen bei der Apfelernte (und in etwas geringerem Ausmaß bei der Weinlese) und den klimatischen Bedingungen, welche den Reifeprozess des Obstes beeinflussen, gibt.

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