Arbeitsmarkt news

Arbeitsmarkt News 2017

Nr Datum Beschreibung Download
Nr. 12 Dezember Die Schul- und Ausbildung der jungen Arbeitnehmer
Von den insgesamt rund 30.000 ansässigen Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren waren im Jahr 2017 rund 45% (13.500 Personen) unselbständig beschäftigt. 42% von diesen haben eine Oberschule (Matura), 25% eine Berufsschule und 21% eine traditionelle Lehre abgeschlossen. Mit der Frage, welchen Bildungsgrad (Fachausbildung, Lehre oder Oberschule) die 20-bis 24-jährigen Arbeitnehmer haben und welche Berufe sie damit ausüben, befasst sich das neueste Arbeitsmarkt news. Die ausgearbeitete Analyse untersucht 89 verschiedene Berufe und 99 unterschiedliche Ausbildungen bzw. Schulen und Schulrichtungen. Alle diese können mit Hilfe des nebenstehenden Links "Sankey Diagramm" einzeln ausgewählt und betrachtet werden.
Nr. 11 November Das Landeskindergartenpersonal in den nächsten 15 Jahren
Wie schon länger vorherzusehen war, hat sich die Altersstruktur des Landeskindergartenpersonals allmählich, doch unausweichlich derart entwickelt, dass über-55-jährige Beschäftigte heute keine Seltenheit mehr sind: 2006 waren es 50, 2017 schon 350, und in weniger als zehn Jahren werden es 700 sein. Betrug die Zahl der Pensionierungen bislang ein paar Dutzend pro Jahr, so werden demnächst immer mehr Kindergärtnerinnen in Pension gehen: in den nächsten Jahren rund 50, gegen Ende des kommenden Jahrzehnts mehr als 80 pro Jahr. Angesichts der wahrscheinlichen demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung Südtirols ist zu erwarten, dass in den nächsten 15 Jahren etwa 1.000-1.500 offene Stellen in den Kindergärten entstehen werden, für die nicht sicher ist, ob sich genügend an dieser Arbeit Interessierte finden.
Nr. 10 Oktober Arbeitnehmer mit Meisterbrief: eine Analyse
Der Meisterbrief ist der höchste Abschluss, der in den Lehrberufen des Handwerks, im Handel und im Tourismus erreicht werden kann; zu seiner Erlangung ist nicht nur Fachkompetenz erforderlich, sondern auch Führungskompetenz und berufspädagogische Fähigkeiten. Obwohl viele Handwerksmeister selbständig tätig werden, etwa als Freiberufler oder Gesellschafter einer Firma, entscheidet sich doch ein bedeutender Teil der Meister für eine abhängige Beschäftigung.
Nr. 9 September Wieder ein neuer Rekord an Sommerpraktika
Im Sommer 2017 wurden 6.236 Sommerpraktika genehmigt, was einen weiteren neuen Rekord an Sommerpraktikanten bedeutet. Zwischen Sommerpraktika und anderen Beschäftigungsformen (meist Lehrvertrag) haben somit landesweit knapp 40% aller Jugendlichen während der Sommermonate eine Arbeitserfahrung gemacht.
Nr. 8 August Zwei Jahre Lehrlingspakt
Der Lehrlingspakt zur Förderung der traditionellen Lehre in Südtirol wurde vor zwei Jahren mit einer Gültigkeit von drei Jahren beschlossen. Neben dem Ziel, die Qualität der dualen Ausbildung zu fördern, soll insbesondere die Zahl der Lehrlinge von 2014 (durchschnittlich waren damals 3.530 Lehrlinge beschäftigt) gehalten und möglichst um fünf Prozent – also auf rund 3.700 Lehrlinge – gesteigert werden.
Nr. 7 Juli Gehaltsunterschiede zwischen den Berufen
Die jährlich präsentierten Analysen des ASTAT, die auf den Daten des INPS/NISF beruhen, geben eine erste Antwort auf die Frage, wieviel abhängig Beschäftigte in Südtirol verdienen. Die Daten sind einerseits nach grundlegenden demografischen Kategorien – wie Alter und Geschlecht – aufgeschlüsselt, andererseits nach Wirtschaftssektor des Arbeitgebers und auch einigen Eigenschaften des Arbeitsvertrags; so wird zwischen befristeten und unbefristeten ebenso wie zwischen Teilzeit- und Vollzeitverträgen unterschieden. Die Daten des INPS/NISF ermöglichen auch die Unterscheidung nach Qualifikation (Lehrlinge, Arbeiter, Angestellte, mittlere und leitende Angestellte), jedoch nicht, zusätzlich zur Qualifikation, nach Berufen. Zudem werden die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nicht erfasst, ebenso wie die Beschäftigten in der Landwirtschaft. Setzt man nun eine andere Quelle mit Daten zu den Einkünften, nämlich die Einkommenserklärungen an die Agentur der Einnahmen, ins Verhältnis zu den Informationen über die berufliche Einordnung, die die Arbeitgeber der Arbeitsverwaltung melden, so kann mit statistischen Verfahren ein Durchschnittsgehalt für die einzelnen Berufe ermittelt werden.
Nr. 6 Juni Die Leiharbeit im europäischen Vergleich
Die Leiharbeit konnte in Südtirol nach Ende der Wirtschaftskrise von 2009 deutlich zulegen und erreichte im Jahr 201 6 erstmals einen durchschnittlichen Bestand von 1.000 Beschäftigten. Ihr Anteil an der gesamten Arbeitnehmerbeschäftigung beträgt jedoch weiterhin lediglich 0,5 Prozent.
Nr. 5 Juni Die Berufe der Arbeitnehmer
In der Arbeitswelt üben die Arbeitnehmer viele verschiedene Berufe aus. Diese Berufe umfassen wiederum eine Vielzahl von verschiedenen Tätigkeiten. Die von den Südtiroler Beschäftigten ausgeübten Berufe zeigen zum Teil deutliche Unterschiede nach Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft und Wirtschaftssektor.
Nr. 4 Mai Die Zunahme der befristeten Beschäftigung
Zwischen 1998 und 2016 hat die Zahl der Arbeitnehmer um 35% zugenommen; sie ist von 145.000 auf 195.000 gestiegen. Der Zuwachs verteilt sich dabei zu gleichen Teilen auf die befristete und unbefristete Beschäftigung; beide sind um je ca. 25.000 Einheiten gewachsen. Dabei sind die ersten verhältnismäßig stärker gestiegen als die zweiten (+99% gegenüber +21 %), sodass nun die insgesamt befristet Beschäftigten 26% stellen (gegenüber 18% im Jahr 1998). Bei näherer Prüfung der Zunahme der befristeten Beschäftigung und deren Ursachen ist ersichtlich, dass über 70% des Zuwachses in nur drei Sektoren stattgefunden hat: Gastgewerbe (38%), Landwirtschaft (10%) und Öffentlicher Sektor (23%).
Nr. 3 April Der Beschäftigungsboom im Gastgewerbe unter der Lupe
Jahr für Jahr, fast ohne Unterbrechung, wächst die Beschäftigung im Gastgewerbe: Seit 1998 hat sie im Jahr um durchschnittlich 3,5% zugenommen, gegenüber +1,4%, die in den anderen Sektoren verzeichnet wurden. Nur auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise sank das jährliche Beschäftigungswachstum unter +1%, während es sechs Mal über +5% betrug. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum fast 12.000 Arbeitsplätze geschaffen, die zu zwei Drittel durch ausländische und, in geringerem Maße, Arbeitskräfte aus anderen italienischen Provinzen besetzt wurden.
Nr. 2 Februar Die Beschäftigung mit Voucher
Über die Lohngutscheine (Voucher) ist in letzter Zeit viel diskutiert worden. Einerseits wird beklagt, dass sie eine Anstellung mit "normalem" Arbeitsvertrag ersetzen, andererseits wird begründet, dass sie für Unternehmen aber auch ein wichtiges Instrument sind, um kurzfristige Beschäftigungsspitzen oder Personalausfälle unbürokratisch abzudecken.
Nr. 1 Jänner Die zeitliche Entwicklung der Lehrbetriebe
Da die Beschäftigungsentwicklung bei den Lehrlingen nicht nur von der Entscheidung der Jugendlichen für diese Form der Berufsausbildung und Beschäftigung abhängt, sondern auch von der Bereitschaft der Arbeitgeber, Auszubildende aufzunehmen, soll das Thema in diesem News im Hinblick auf die Arbeitgeber und die Entwicklung der Ausbildungsplätze analysiert werden.

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