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LRin Deeg trifft LRin Palfrader: Eigenheim darf keine Armutsfalle sein

Über gemeinsame Herausforderungen im Bereich Wohnbau Landesrätin Deeg mit ihrer Tiroler Amtskollegin Palfrader diskutiert.

Die Landesrätinnen für Wohnbau, Waltraud Deeg (Südtirol, l.) und Beate Palfrader (Tirol, r.), beim Treffen in Innsbruck. Foto: LPA/H. Wisthaler

Wie kann die öffentliche Hand dabei helfen, den Traum vom Eigenheim zu unterstützen? Diese Frage beschäftigte die beiden Wohnbaulandesrätinnen von Südtirol und Tirol, Waltraud Deeg und Beate Palfrader bei ihrem Treffen vergangene Woche in Innsbruck. Beide Gebiete würden vor ähnlichen Herausforderung im Hinblick auf den knappen Wohnraum stehen, waren sich die Landesrätinnen einig. Steigende Grundpreise, zahlreiche Zweitwohnungen und eine zunehmende Urbanisierung auf beiden Seiten des Brenners seien Phänomene, die es Familien immer schwerer machten, ein eigenes Heim selbstständig zu finanzieren. Es liege an Politik und Verwaltung neue Modelle zu entwickeln, mit denen die Bürgerinnen und Bürger besser unterstützt werden können.

"Wohnen beziehungsweise die Realisierung der eigenen vier Wände sollten nicht zur Armutsfalle werden. Es gilt daher einen guten Mix aus Unterstützung von öffentlicher Seite und Eigenmittelfinanzierung zu finden", betonte Landesrätin Deeg im Gespräch mit ihrer Tiroler Amtskollegin Palfrader. Schließlich sei die Wohnbauförderung ein wichtiger Aspekt, den ländlichen Raum zu stärken und den Wegzug von Familien und jungen Menschen einzugrenzen. Landesrätin Palfrader berichtete, dass man in Tirol plane die Wohnbauförderung neu aufzustellen und dabei in Richtung eines Eigenmittelersatzdarlehens arbeite. Die beiden Landesrätinnen einigten sich darauf, künftig noch stärker den Austausch erfolgreicher Projekte und Strategien voranzutreiben. Gelegenheit dazu werde es unter anderem bei der Österreichischen Wohnbaureferententagung im Herbst geben, an der Palfrader, aber auch Deeg teilnehmen werden.

ck

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