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Landeshauptmann ernennt Waltraud Deeg zur neuen Stellvertreterin

Wechsel an der Spitze der Landesregierung: Arnold Schuler legt das Amt des Landeshauptmann-Stellvertreters zurück. Waltraud Deeg folgt.

Land Südtirol: Wechsel im Amt des Landeshauptmann-Stellvertreters, das zum zweiten Mal in Südtirols Geschichte eine Frau bekleidet. (Foto: LPA)

Landesrat Arnold Schuler hat am Dienstagabend (18. August) seinen Rücktritt aus seiner Funktion als Landeshauptmann-Stellvertreter erklärt. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat diesen Rücktritt angenommen und Landesrätin Waltraud Deeg zur neuen Stellvertreterin ernannt. Als solche ist sie berufen, den Landeshauptmann bei Abwesenheit oder Verhinderung zu ersetzen. Der Landeshauptmann hat das entsprechende Dekret am heutigen (19. August) Nachmittag unterzeichnet.

Die Berufung in das Amt des Landeshauptmann-Stellvertreters oder der Stellvertreterin ist vom Autonomiestatut sowie vom Landesgesetz Nr. 14 aus dem Jahr 2017 geregelt. In Südtirol kann es laut Autonomiestatut und Durchführungsverordnungen zwei oder drei Landeshauptmann-Stellvertreter geben: Sofern ein Landesregierungsmitglied der ladinischen Sprachgruppe angehört, ist neben dem deutsch- und italienischsprachigen automatisch auch ein ladinischsprachiger Landeshauptmann-Stellvertreter vorgesehen. Dies ist derzeit der Fall.

Die beiden Landesregierungsmitglieder behalten ihre Zuständigkeitsbereiche bei: Deeg als Landesrätin für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau; Schuler dagegen als Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Tourismus und Bevölkerungsschutz. Deeg ist nach Luisa Gnecchi die zweite Frau, die in Südtirol das Amt der Landeshauptmann-Stellvertreterin bekleidet.

LPA/gst

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