Pädagogisches Kunstgymnasium ''Giovanni Pascoli''

Errichtung des neuen Sitzes des pädagogischen Kunstgymnasiums "Giovanni Pascoli" in der Erweiterungszone "Reschen"

Für die Errichtung eines Schulkomplexes in der neuen Erweiterungszone von Bozen wurde 1998 ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Unter den 33 eingereichten Projekten wurde jenes von Arch. Ermanno Ranzani aus Mailand aufgrund der höheren architektonischen und funktionalen Qualität zum Sieger gekürt.
Das neue pädagogische Gymnasium bietet den Schülern und Lehrern neben 31 Normalklassen auch Spezialräume für die künstlerische und naturwissenschaftliche Ausbildung, unter anderem auch Werk- bzw. Malereiraum, Zeichensäle, Computerräume, Graphikräume usw.
Außerdem trägt auch eine Bibliothek, eine Turnhalle und eine Aula Magna zu einem gelungenen Unterricht bei.
Den Schülern und Lehrern stehen außerdem unter- und oberirdische Parkplätze zur Verfügung.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau West 11.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Abteilungsdirektor
Dr. Ing. Maurizio Patat
Projektsteuerer
Dr. Arch. Paolo Tenaglia
Gesamtplaner
Dr. Arch. Ermanno Ranzani aus Mailand

Baukosten und Kubatur

Für Arbeiten                                     
18,5 Mio. €
Für Summen zur Verfügung der Verwaltung         
3,5 Mio. €
Gesamtkosten (ohne Einrichtung)              
22,0 Mio. €

Kubatur
52.800 m³

Bauzeiten

Die Arbeiten wurden im März 2005 begonnen und im Dezember 2009 fertiggestellt.

Das neue Schulgebäude liegt am Randbereich des neuen Stadtviertels Reschen 1 (''Firmian'') an der Kreuzung der Reschenstraße und der Drususallee.
Der Schulkomplex gliedert sich in vier Baukörper, die auf architektonisch ansprechender Weise ineinander verflochten sind. Mit dieser gefälligen Strukturierung der Baukörper weicht das architektonische Konzept auf wohltuende Art und Weise von dem in der Architektur leider zu stark verbreiteten Rationalismus und Minimalismus ab.
Das Gebäude umschließt gegen Süden einen großzügigen Schulhof und Vorplatz vor dem Haupteingang.
Die diesem Hof zugewandte Fassade ist vollflächig verglast. Durch diese Glaswände dringt viel natürliches Licht in die Unterrichtsräume und vor allem auch in die Gänge und Pausenaufenthaltsflächen.
Die Nordfassade ist im Gegensatz zur Südfassade geschlossen und bewirkt somit eine akustische Barriere gegen die verkehrsreiche Hauptstraße hin. Durch die Verwendung von voroxidierten Kupferplatten an der Nordfassade wirkt das Gebäude architektonisch zeitgemäß und modern.

Das Raumprogramm sieht in Detail vor:

  • 31 Normalklassen + 2 Ausweichräume
  • 15 Fachunterrichtsräume
  • eine Aula Magna mit 350 Sitzplätzen
  • eine Turnhalle 20 x 27 m
  • eine Bibliothek

Fotogalerie