Zone Rosenbach

Realisierung des Stadtteilzentrums Rosenbach in Oberau

Der Bauleitplan der Gemeinde Bozen weist auf diesem Areal eine Wohnbauauffüllzone mit neuem Stadtteilzentrum aus.

Die Landesverwaltung schreibt im Jahr 1998 einen städtebaulichen Wettbewerb für die Erstellung eines Durchführungsplans zur Bebauung des gesamten Areals aus. Neben der Errichtung von Wohnbauten und öffentlichen Einrichtungen sieht der Plan die Erweiterung des bestehenden Mignone-Parks und die Schaffung eines zur Claudia Augusta Straße hin offenen zentralen Platzes vor.

Auf der Basis des von Arch. Roland Baldi erstellten Siegerprojektes wird in der Folge die Machbarkeitsstudie zur Definition des Raumprogramms für die einzelnen vorgesehenen öffentlichen Einrichtungen ausgearbeitet. Im September 2000 genehmigt die Landesregierung die Raumprogramme der verschiedenen öffentlichen Gebäude und leitet die Planung ein.
Im März 2005 unterzeichnen das Land und die Gemeinde Bozen ein entsprechendes Abkommen zur Realisierung des "Stadtteilzentrums Rosenbach".

Im Oktober 2006 erfolgt die Grundsteinlegung für den Bau des neuen Stadtteilzentrums.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Sanitätsbauten 11.3

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Ing. Maurizio Patat
Amtsdirektor
Dr. Ing. Domenico Cramarossa
Projektsteuerer
Dr. Ing. Danilo Mora
Dr. Ing. Domenico Cramarossa 
Planer
Dr. Arch. Verena Unterberger
Dr. Arch. Roland Baldi
Dr. Arch. Claudio Lucchin
Dr. Arch. Siegfried Delueg
Bauleiter
Dr. Ing. Siegfried Pohl
Dr. Ing. Carlo Deflorian

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten
55 Millionen Euro

Kubatur
Feuerwehrkaserne - 6.443 m³
1. Baulos - 60.000 m³
2. Baulos - 22.500 m³
3. Baulos - 33.000 m³

Bauzeiten

1. Baulos
Hauswirtschaftsschule: 2007
Feuerwehrkaserne: 2005 - 2007
Kinderhort: 2007 - 2009
Öffentliche Gebäude für das 1. Baulos: 2006 - 2009
Pflegeheim: 2009 - 2012
Weitere Baulose
2010 - 2015

Der Durchführungsplan ist durch drei parallele Zonen mit klar umrissener Zweckbestimmung charakterisiert: eine Zone für den Wohnungsbau, ein linearer Park und das Stadtteilzentrum. Letzteres wird von den öffentlichen und sozialen Einrichtungen gebildet, die sich um den zur Claudia Augusta Straße hin offenen Platz anordnen. Das Stadtteilzentrum verbindet die Wohnzonen von Haslach mit den älteren Ortsteilen von Oberau. Die Realisierung der vorgesehenen Strukturen erfolgt in drei Baulosen mit einer Gesamtkubatur von rd. 105.000 m³, davon 60.000 m³ oberirdisch.