Bruneck - Dreifachturnhalle bei Mittelschule ''Röd''

Bau einer Dreifach-Turnhalle bei der Mittelschule "J. Röd"

Der Bau der Dreifachturnhalle bei der Mittelschule J. Röd war dringend erforderlich, um den Bedarf an Turnhallen für das Schüleraufkommen in Bruneck zu decken.
Außer der Verwendung von vorwiegend didaktischen Aktivitäten war auch an eine außerschulische Nutzung der Struktur für sportliche und kulturelle Veranstaltungen gedacht.
Die Landesverwaltung ist Eigentümerin von 2/3, die Stadtgemeinde Bruneck von 1/3 des Bauvorhabens. Anfang 2007 wurde durch einen Konzessionsvertrag die Betriebsführung der Halle an die Stadtgemeinde Bruneck übergeben.

Zuständiges Amt

Ripartizione 11, Ufficio edilizia est 11.1

Projektbeteiligte

Coordinatore unico   
Dott. Arch. Josef March
Direttore d’Ufficio   
Dott. Arch. Enzo Campana
Responsabile di progetto 
3M Engineering - Dott. Ing. Danilo Mora
Progettista generale  
Dott. Arch. Konrad Rieper
Direttore lavori  
Dott. Ing. Enrico Lee

Baukosten und Kubatur

10,365 milioni di Euro

Cubatura totale
22.140 m³

Bauzeiten

Inizio lavori
giugno 2005
Fine lavori - consegna
agosto 2007 - settembre 2007

Durch den Abbruch der alten Turnhalle wurde der Freiraum zur Errichtung der neuen Halle geschaffen.
Die Struktur liegt parallel zur Haupterschließungsachse der Schulzone, in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes. Spielbereiche und Nebenräume befinden sich im Untergeschoss, sodass nach außen nur das Volumen der Turnhallen und des Foyers ragen.
Der Eingang führt den Besucher auf eine Galerie, die sich entlang der Halle erstreckt und einen ungehinderten Blick auf das abgesenkte Spielfeld ermöglicht. Die Galerie dient als Foyer; von hier aus kann das Publikum die ausfahrbaren Tribünen erreichen.
Über zwei Treppen und den Aufzug ist das Untergeschoss erreichbar, in dem sämtliche Nebenräume untergebracht sind.
Das Untergeschoss erstreckt sich um den Spielbereich. Auf den beiden kürzeren Seiten sind die Umkleideeinheiten, die Geräteräume, zwei Regieräume und der Schulwartsraum angeordnet. Unterhalb des Foyers sind Besuchernasszellen untergebracht; an der Südseite befinden sich der Hauptregieraum und technische Räume. Im östlichen Bereich sind Umkleiden und Geräteräume für die bestehende Turnhalle, der Erste Hilfe Raum, weitere technische Lokale und der Lastenaufzug untergebracht.
Die Bewegungsbereiche entwickeln sich um die Turnhallen und die Nebenräume; die Flure sind linear ausgebildet.
Auf der Westseite des Untergeschosses wurden die Transformatorkabine und ein Fernheizungsraum untergebracht, die direkt über eine Treppe von der Oberfläche erreichbar sind.
Die Struktur der Halle besteht aus Stahlbeton. Das Dachtragwerk besteht aus Stahlträgern, die die gesamte Hallenbreite mit dem Foyer überspannen und den Innenraum maßgeblich gestalten. Die natürliche Beleuchtung wird durch Glasfassaden und Oberlichten gewährleistet; beide sind mit einem Sonnenschutzsystem ausgestattet. Sportboden und Innenwände sind mit Eichenholz ausgekleidet; die Wandkonstruktionen sind aufpralldämpfend und zu großem Teil als raumakustische Dämmelemente ausgebildet.
Die Halle ist mittels mobilen Vorhangelementen in drei Teile trennbar. Mit der hochqualitativen fixen und mobilen Ausstattung wird eine Mehrzwecknutzung der Halle gewährleistet.
Ein artistisches Element kennzeichnet Glasfassaden und Innenwand und verstärkt gleichzeitig die Geschlossenheit der Struktur.

Raumprogramm

Erdgeschoss

  • Foyer mit Aufzug
  • Technikturm mit Lastenaufzug (anliegend zur Mittelschule)
  • Untergeschoss

Untergeschoss

  • 3 Turnhallen 15x27 m, nutzbar als eine einzige Spielfläche von 45x27 m
  • ausziehbare Tribünen für Zuschauer
  • 8 Umkleideräume
  • 4 Umkleiden für Lehrpersonal
  • 4 Geräteräume
  • Erste-Hilfe-Raum, Schulwartraum, Putzraum
  • 1 Hauptregieraum, 2 Nebenregieräume
  • Nasszellen für Besucher
  • Technische Räume, Transformatorkabine

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