Meran - Humanistisches Gymnasium ''Beda Weber''

Erweiterung des Schulgebäudes in der Otto-Huber-Straße für die Unterbringung des Humanistischen Gymnasiums "Beda Weber"

Die Landesregierung hat im Jahr 2006 die Erweiterung des Schulgebäudes in der Otto-Huber-Straße für die Unterbringung des Humanistischen Gymnasiums "Beda Weber" in Meran genehmigt. Das Projekt sah vor, auf dem Grundstück neben dem bestehenden Gebäude einen Neubau zu errichten, welcher auf zwei Ebenen mit dem Bestandsgebäude verbunden wird. Zudem waren im bestehenden Gebäude Umbauarbeiten zur Anpassung an verschiedene technische Normen vorgesehen.
Bereits im Jahr 1998 hat die Landesregierung ein erstes Raumprogramm für den Bau einer zweiteiligen Schulturnhalle in der Goethestraße genehmigt. In den Jahren 2000, 2001 und 2006 hat die Landesregierung eine Ergänzung des Rauprogramms mit Kubaturerhöhung beschlossen, um den bestehenden und zukünftigen Anforderungen der Schule nachzukommen.
Um einen reibungslosen Ablauf des Schulbetriebes während der gesamten Bauzeit zu ermöglichen, wurden die erforderlichen Eingriffe in zwei Bauabschnitte aufgeteilt: Realisierung des Neubaues und Anpassungsarbeiten am Bestand.
Im ersten Bauabschnitt wurde das neue Schulgebäude mit unterirdischer zweiteiliger Turnhalle, einer Aula Magna, neue Klassenzimmer und Verbindungsgalerie errichtet sowie die Außengestaltung durchgeführt. Im zweiten Bauabschnitt erfolgte die Anpassung des bestehenden Gebäudes.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau West 11.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator  
Dr. Ing. Maurizio Patat
Amtsdirektorin  
Dr. Arch. Marina Albertoni
Projektsteuerer              
Dr. Ing. Siegfried Pohl
Planer
Planungsgruppe Unterberger
Dr. Arch. Verena Unterberger
Dr. Arch. Stefan Palla
Generalbauleiter                     
Dr. Ing. Hansjörg Letzner

Baukosten und Kubatur

Vorgesehene Baukosten
7,10 Mio €
Vorgesehene Summen zur Verfügung
2,60 Mio €
Gesamtkosten
9,70 Mio €

Kubatur oberirdisch
7.850 m³
Kubatur unterirdisch
12.870 m³
Gesamtkubatur
20.720 m³

Bauzeiten

Projektierungsphase      
1998 - 2007
Beginn der Arbeiten      
07/2008
Bauende     
03/2011
Schlüsselübergabe
Ende Mai 2011

Das Raumprogramm wurde in einem kompakten Baukörper von vier ober- und drei unterirdischen Geschossen sowie einer unterirdischen Turnhalle untergebracht. Der Eingang zum Gebäude ist etwas zurückversetzt, so dass ein überdachter Vorbereich entstand.
Besonderes Augenmerk wurde auf einen eigenen Zugang zur Turnhalle gelegt, so dass diese auch von externen Vereinen genutzt werden kann. Gleichzeitig dient sie als Fluchtweg.
Bei der Außengestaltung werden die Materialien Glas und Faserbetonelemente eingesetzt.
Als Sonnenschutz wurden bei den Klassenzimmern außenliegende Jalousien verwendet.
Der transparente Verbindungssteg zum bestehenden Schulgebäude besteht aus Sonnenschutzgläsern.
Die Turnhalle ist zum Schutz vor Feuchtigkeit von einem umlaufenden Lichtschacht umgeben. Dies ermöglicht auch eine seitliche Belichtung durch Fensterbänder. Weiters wird die Turnhalle von oben durch Bänder aus begehbaren Glasbetonsteinen belichtet. Das Turnhallendach ist als Pausenfläche nutzbar.

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