Sterzing - Straßenstützpunkt
Neubau des Straßenstützpunktes Sterzing auf dem Ex-Sadobre-Areal
Im Jahr 1998 gingen die Kompetenz und damit auch der Bau und die Instandhaltung der Staatsstraßen an die Autonome Provinz Bozen über. Dadurch entstand die Notwendigkeit, das Netz der Straßenstützpunkte in der Provinz auszubauen. Der neu errichtete Straßenstützpunkt Sterzing ist Teil dieses Netzwerkes.
Das geforderte Raumprogramm wurde entsprechend seiner Funktionen auf zwei Baukörper aufgeteilt. Während sich das Hauptgebäude mit den administrativen Räumen sowie den Remisen und Lagern in Nord-Süd-Richtung erstreckt, werden die offenen Lagerräume im rechten Winkel dazu in West-Ost-Richtung angeordnet, so dass ein Innenhof entsteht, der übersichtlich und klar gestaltet ist.
Zuständiges Amt
Abteilung 11, Amt für Hochbau Ost 11.1
Projektbeteiligte
Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Projektsteuerer
Geom. Zamboni Cesarino
Gesamtplaner
Dr. Arch. Roland Baldi
Bauleiter
Dr. Arch. Adriano Zanella
Baukosten und Kubatur
Baukosten
1,6 Millionen €
Kubatur
5.500 m³
Bauzeiten
Projektierung
Januar 2004 - März 2006
Baubeginn
März 2008
Bauende
Juni 2009
Im nördlichen Teil des Hauptgebäudes sind im Erdgeschoss die Umkleiden, Duschen und WC's untergebracht und im Obergeschoss die beiden Büros mit direktem Blick auf das Einfahrtstor, der Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit sowie die entsprechenden sanitären Einrichtungen. Südlich schließen die eingeschossigen Remisen und Lager an. Im zweiten Baukörper mit einer Überdachung sind die offenen Lager, die Autowaschanlagen sowie das Salz- und Splittdepot untergebracht.
Die Remisen und Werkstätten wurden aus Stahlbetonfertigteilen sowie einer Stahlkonstruktion errichtet und mit Sandwichpaneelen verkleidet bzw. eingedeckt. Die Verwendung der Farben Anthrazit und Orange für die Fassaden entspricht dem neuen Corporate Design der Autonomen Provinz Bozen und garantiert sowohl diesem wie auch allen anderen im Bau befindlichen Straßenstützpunkten einen großen Wiedererkennungseffekt.