Villanders - Restaurierung der Knappenkirche ''St. Anna''

Restaurierung der Knappenkirche "St. Anna" in Villanders - Rotlahn

Der Brixner Bischof Kaspar Ignaz von Künigl hat am 30. Oktober 1722 für die Knappen des Pfunderer Bergwerks einen Feldaltar geweiht.
Am 26. Juli 1726 wurde von Pfarrer Vigilius von Coreth mit Erlaubnis des Trientner Bischofs eine erste kleine Kapelle geweiht. Diese war aber sofort zu klein, sodass schon 1736 der heutige frühbarocke Bau und der kleine Turm errichtet wurden. Diese Kirche war über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen, im Besonderen der St.-Barbara-Bruderschaft.
Bis zum Ersten Weltkrieg wurde hier eine wöchentliche Messe gefeiert.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Bauerhaltung 11.4

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Amtsdirektor
Geom. Daniel Bedin
Projektsteuerer
Geom. Daniel Bedin
Projektbegleiter
Stefano Rebeschini
Planer und Bauleiter
Stefano Rebeschini und Silvio Manzoni
Zusammenarbeit
Dr. Evi Wierer, Amt für Bau- und Kunstdenkmäler
Sicherheitskoordinator
Dr. Ing. Paul Schmidt, Brixen 
Baufirma
Gebr. Gläserer, Villanders
Maler
Langgartner Alois, Klausen
Dachdecker
Schenk Hermann, Villanders
Tischler
Gruber Hubert, Villanders

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten
118.000 Euro

Kubatur
1.320 m³

Bauzeiten

Baubeginn
Juni 2007
Bauende
September 2007

Ende des Jahres 2006 beschloss die Landesverwaltung die Kirche, die sich im schlechten Zustand befand, zu sanieren.
Das Amt für Bauerhaltung hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler ein Konzept für die schonende Sanierung der denkmalgeschützten Kapelle erarbeitet.

Folgende Arbeiten wurden im Sommer 2007 durchgeführt:

  • Sanierung der externen und internen Fassaden,
  • Erneuerung des Turmdaches,
  • Austausch des gesamten Holzbodens und Restaurierung der Kirchenbänke.

Der Kultur- und Museumsverein Villanders hat das Projekt tatkräftig unterstützt.

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