Berufsschulzentrum in italienischer Sprache ''Luigi Einaudi''

Umbau und Erweiterung des Berufsschulzentrums in italienischer Sprache "Luigi Einaudi", St.-Gertraud-Weg 3

Das italienische Berufschulzentrum wurde im Jahr 1975 errichtet und zwar nach einem innovativen Konzept des damaligen Berufschulinspektors Dr. Giuseppe Farias. Den Planungswettbewerb gewann Arch. Klaus Kompatscher.
Der Gebäudekomplex gliederte sich in verschiedene Baukörpern: die Aula Magna, drei Volumen für die Klassen und zwei Verbindungstürme mit den Sanitäranlagen, die Turnhallen und die Werkstätten.
Ende der 90er Jahre wurde ein Programm zur Erweiterung und Sanierung des Komplexes entwickelt, welches die Aufstockung der Klassentrakte (ausgeführt im Jahre 2006) und die Neuerrichtung der Werkstätten vorsah.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau Ost 11.1

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Andrea Sega
Geschäftsführender Amtsdirektor - Hochbau Ost
Geom. Hans Peter Santer
Verfahrensverantwortliche
Dr. Arch. Marialaura Lorenzini
Gesamtplaner und Bauleiter Dr. Arch. Carlo Azzolini
Statik
Studio Plan Team GmbH – Ing. Ivan Stuflesser
Thermosanitäre und Lüftungsanlagen
Ing. Michele Carlini       
Elektro- und Beleuchtungsanlagen
Ing. Antonio Marinaro
Ausführende Unternehmen
Carron Spa - Zanetti Srl - Pezzei Srl

Baukosten und Kubatur

Baukosten
14.500.000 €
Einrichtung
5.080.000 €
Verwaltungsspesen
6.200.000 €
Verwaltungskosten
25.780.000 €

Kubatur
33.000,00 m3
Gesamtkubatur
49.000,00 m3

Bauzeiten

2013 - 2015

Die neuen Werkstätten befinden sich an der Nordseite des Berufbildungszentrums „Luigi Einaudi“ in Bozen. In neuem Kleid mit einer Fassade aus rotem Backstein, in deren Mitte ein Turm mit der Nottreppe aufragt, präsentieren sich die neu errichteten Werkstätten welche die alten, die den Sicherheitsbestimmungen nicht mehr entsprochen haben, ersetzen. Der Bau besteht aus insgesamt 16 Werkstätten von rund je 300 m². Diese sind auf vier Stockwerken angesiedelt und mit Fahrstuhl und Lastenaufzug miteinander verbunden.

Das Raumprogramm sieht im Erdgeschoss die Werkstätten folgender Fachbereiche vor: Schweißen, Tischlerei, Metallverarbeitung, Dreherei und Steuerungen
Im ersten Stockwerk befinden sich die vier Maschinenbauwerkstätten, die mit einer Terrasse als Eingang zum Küepachweg verbunden sind.
Im zweiten Stockwerk sind die Grafik-, Druck-, und Buchbindereiwerkstätten sowie das Projektions- und Fotostudio untergebracht.
Im dritten Stockwerk haben die Labors der Elektriker, der Elektroniker und der innovativen Umwelttechnologien Platz gefunden.
In den Untergeschossen gibt es eine Garage mit 40 Stellplätzen und Lagerräume.

Die Architektur basiert auf dem Backsteinmotiv der ursprünglichen Gebäude der 70er Jahre, aber mit einer anderen Oberflächenbehandlung: Die Ziegelsteine sind gespalten und die rauhen Bruchflächen werden sichtbar. Das Backsteinmotiv wird auf einer größeren Fläche des Gebäudes als Kontrapunkt zu den sehr offenen Glasfassaden der bestehenden Klassentrakte verwendet.

Fotogalerie