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Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion neu geordnet

Nach der Umstrukturierung im deutschen und im italienischen Bildungswesen, wird mit Jänner 2019 auch das ladinische Bildungs- und Kulturorganigramm angepasst.

Bereits seit 2017 wird im Schulwesen aller drei Sprachgruppen in Südtirol an verwaltungstechnischen Änderungen gearbeitet. Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen für den Bildungsbereich zu schaffen. Durch die jüngste (28. Dezember) Entscheidung der Landesregierung gibt es seit Jahresbeginn (1. Jänner 2019) für die ladinische Sprachgruppe eine Bildungs- und Kulturdirektion. Der Bildungs- und Kulturdirektion untergeordnet sind die Landesdirektion Ladinische Kindergärten und Schulen sowie die Landesabteilung Ladinische Bildungs- und Kulturverwaltung. Auch die Landesevaluationsstelle für das ladinische Bildungssystem wird der neuen Bildungs- und Kulturdirektion zugeordnet. Vorgesehen sind auch Koordinierungsstellen, Dienststellen und Referate für unterschiedliche Fachbereiche.

Eine der Kernaufgaben der Ladinischen Bildungs- und Kulturdirektion liegt in der engen Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem zuständigen Landesrat. Zudem sichert und koordiniert die Direktion die Gesamtentwicklung des ladinischen Bildungssystems in Südtirol. "Durch diese Neuordnung des Organigramms schaffen wir gute Voraussetzungen, damit sich unsere Schule und unsere Kultur weiterentwickeln können. Dabei wollen wir Traditionen bewahren und gleichzeitig moderne Akzente setzen", betont der ladinische Bildungslandesrat Florian Mussner. Eingebracht wurde der Vorschlag von Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg, die sich mit der Verabschiedung des Beschlusses durch die Landesregierung zufrieden über die organisatorische Neuaufstellung im zentralen Bereich Bildung zeigt: "Die sprachgruppenübergreifende Zusammenarbeit in der Verwaltung ist ein wichtiges Ziel dieser Reorganisation. Mit dem heutigen Beschluss stellen wir dafür eine wichtige Weiche."

ck