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Großer Tiroler Adler-Orden für Jean-Claude Juncker

Der Tiroler LH Platter hat den EU-Kommissionspräsidenten Juncker für sein Wirken im Interesse des Landes Tirol geehrt. An der Feier in Going am Wilden Kaiser nahm auch Südtirols LH Kompatscher teil.

Die heutige Ehrungsfeier - Foto: Land Tirol/Berger

Eine hervorragende freundschaftliche Beziehung zum Land Tirol, die sich in Besuchen und Aufenthalten manifestiert und vor allem von politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung ist: Persönlichkeiten, auf die diese Beschreibung zutrifft, können mit dem Großen Tiroler Adler-Orden ausgezeichnet werden. 

"Ich nehme den Großen Tiroler Adler-Orden dankend entgegen. Tirol schärft Blick und Verstand. Wer einmal durch das Kaisergebirge gewandert ist, der versteht sofort, wie Europa funktioniert: Es braucht Weitblick und zugleich langen Atem, um Schritt für Schritt voranzukommen. Mit dieser Kombination aus kühnen Gipfelträumen und solider Schaffenskraft prägt Tirol Europa", betonte der scheidende EU-Kommissionspräsident angesichts seiner Ehrung. "Die Verleihung des Großen Tiroler Adler-Ordens ist Ausdruck des Dankes, dass Jean-Claude Juncker als Kommissionspräsident sein Augenmerk nicht nur auf die Nationalstaaten gelegt hat, sondern auch die Interessen einzelner Regionen wie Tirol im Herzen Europas nie außer Acht gelassen hat. Vom Verkehr über Natura 2000 bis hin zu anderen gesellschaftlichen Themen: Sein großer Einsatz für Tirol war stets von Stärke, Mut und vor allem Verbundenheit mit unserem Land geprägt. Die Tiroler Anliegen hat er nicht nur ernst genommen, sondern auch verstanden", betonte Landeshauptmann Günther Platter.

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher nahm die Gelegenheit wahr, um Jean-Claude Juncker auch im Namen Südtirols persönlich zu danken. "Jean-Claude Junker hatte für die Belange Südtirols immer ein offenes Ohr und war bei konkreten Fragestellungen sehr hilfreich", sagte Landeshauptmann Kompatscher. "So setzte sich der Kommissionspräsident bei der Frage der Vergabe der Autobahnkonzession ebenso ein wie für die Sicherung der Studienplätze für Südtiroler in Österreich." Die Bereitschaft, auch die Regierungschefs der Regionen zu empfangen, sei keine Selbstverständlichkeit, unterstreicht Kompatscher. Juncker hatte während seiner Amtszeit auch Südtirol besucht und machte sich vor Ort ein Bild über die konkrete Situation im Land.

LPA

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