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Green Mobility: Radmobilität in Bruneck und Umgebung im Fokus

Die Radmobilität in Bruneck und den Gemeinden der Umgebung war Thema eines Informationsabends gestern (18. Februar) in der Rienzstadt. Es handelt sich um eines von vier Südtiroler Pilotprojekten.

Disktutierten über die Radmobilität: Die Gemeinde Bruneck und die STA - Südtiroler Transportstrukturen (Foto: STA)

Die Pusterer Gemeinden BruneckSt. Lorenzen, Gais, Percha und Kiens wollen in Sachen Fahrradmobilität kräftig in die Pedale treten: Sie setzen das erste von vier Südtiroler Pilotprojekten zur Verbesserung der Radmobilität um. Zu einem Informationsabend in Sachen Radmobilität in Bruneck und Umgebung luden daher gestern Abend die Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruneck. Rund 40 Interessierte nahmen daran teil. 

Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist das Ziel dabei ganz klar: "Bis 2030 soll Südtirol eine Modellregion in Sachen Radmobilität werden." Einiges zu tun gebe es dabei besonders was die täglichen Fahrten mit dem Fahrrad zur Arbeit, zur Schule oder zum nächsten Geschäft betreffe, lautete der Tenor des Abends. 

Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair machte deutlich, dass der Ausbau der Fahrradmobilität für die Stadtplanung der Zukunft wesentlich und ein wichtiger Teil des Verkehrskonzeptes sei. "Das Fahrrad ist im innerstädtischen Bereich das Fortbewegungsmittel der Zukunft und dementsprechend gilt es, konkrete Maßnahmen umzusetzen, um die Attraktivität und Sicherheit dieses Verkehrsmittels zu erhöhen", so der Bürgermeister.

Auch Martin Ausserdorfer, STA-Präsident und Bürgermeister von St. Lorenzen unterstrich die Alltagstauglichkeit des Fahrrades. "Mit dem Rad ist man einfach schneller und bequemer unterwegs und kann auch tägliche Wege gut zurücklegen. Umso wichtiger ist es für die Schüler und Pendler der Gemeinden St. Lorenzen, Gais und Percha eine gute, direkte und vor allem sichere Radanbindung nach Bruneck zu haben." Zunächst wolle man sich aber die Wünsche, Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Bevölkerung anhören und gemeinsam diskutieren.

In mehreren Arbeitsgruppen wurde intensiv besprochen, wo die infrastrukturellen Probleme liegen und wie Lösungsansätze aussehen. So wurde diskutiert, wo neue Radwege und Verbindungen benötigt werden, aber auch wie sich Touristen problemlos auf Alltagsstrecken orientieren können. Außerdem wurde gemeinsam erörtert, wie man in Bruneck mehr Menschen für das Fahrrad begeistern kann.

LPA/sf/GZP

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