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Burgstall: Am Montag Ergebnisse der Trinkwasser-Behandlung

Am Montag, 16. März, wird bekannt sein, welche Wirkung die Trinkwasser-Behandlung in Burgstall gezeigt hat.

Das Biologische Labor des Landes hat die Trinkwasser-Proben in der Gemeinde Burgstall nach dem Metzgerei-Großbrand analysiert. (Foto: LPA)

Der verheerende Brand in der Metzgerei Pfitscher in Burgstall vergangene Woche hat zu Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität in der Gemeinde geführt. Diese Woche, von Dienstag, 10. März, bis Donnerstag, 12. März, sind daher verschiedene Proben im Trinkwassernetz entnommen worden. Nach der gestrigen Proben-Entnahme erfolgte die Behandlung der gesamten Trinkwasserleitung mit Chlor, woraufhin heute (13. März) wiederum Proben gezogen wurden, um die Wirkung der Maßnahmen zu überprüfen. 

Durchgeführt werden die Trinkwasseranalysen von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz im Auftrag des Dienstes für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Gesundheitsbezirks Meran. Der Gemeindearzt hatte die Verunreinigung des Trinkwassers gemeldet.  

Die ersten, vorläufigen Ergebnisse der Proben vor der Chlor-Behandlung haben eine fäkale Verunreinigung des Trinkwassers ergeben, mit einer abnehmenden Tendenz im Vergleich zu den ersten ProbenDie vorläufigen Ergebnisse der Behandlung mit Chlor werden am morgigen Samstag, 14. März, verfügbar sein. Das Biologische Labor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz wird die Ergebnisse der letzten analysierten Proben dem Dienst für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Gesundheitsbezirkes Meran übermitteln, der darüber den Bürgermeister von Burgstall informieren wird. Erst am Montag, 16. März, wird klar sein, ob die Chlorbehandlung erfolgreich war. Derzeit werden vom  Dienst für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Gesundheitsbezirkes Meran noch die Ursachen gesucht, die zu dieser Verunreinigung geführt haben.  

Auswirkungen auf Luftqualität 

Durch die starke Rauchentwicklung hatte der Großbrand der Metzgerei Pfitscher auch Auswirkungen auf die LuftqualitätMittlerweile bewegen sich die Werte wieder im normalen Bereich. Während des Brandes wurden von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz erhöhte Werte von Cyanwasserstoffen (HCN) im unmittelbaren Umfeld zur Brandstelle gemessen. Dabei wurden die Grenzwerte zwar nicht überschritten, allerdings kam es zu einer akuten Geruchsbelastung.  

Durch Rauchentwicklung und den geringen Luftmassenaustausch stiegen auch die Feinstaub-Konzentrationen (PM10). Erhöhte Werte zeigten sich an der Luftmess-Stelle im Meraner Talkessel sowohl am vergangenen Freitag (6.März), als auch noch am Samstag (7. März). Am Samstagvormittag wurden Spitzen bis zu 124 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Ab 10.30 Uhr sanken die Werte aufgrund des aufkommenden Windes recht schnell wieder auf den Normalzustand. Auch die Geruchsbelastung ging wieder zurück. 

LPA/sa/mpi

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