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Corona-Fälle in Bildungseinrichtung in Salurn und Neumarkt

Südtirols Schulen vermelden zwei weitere Corona-Fälle, und zwar an der Grundschule in Salurn und im Kindergarten von Neumarkt.

Gestern (22. September) am späteren Abend bestätigte sich ein weiterer Infektionsfall mit dem Coronavirus an einer Südtiroler Schule. Die Deutsche Bildungsdirektion teilte mit, dass es sich bei der nachgewiesenen Infektion um einen Schüler der Grundschule in Salurn handelt. Sechs Schüler, die im engen Kontakt mit dem positiv getesteten Schüler standen, befinden sich bereits in behördlich angeordneter Quarantäne. Von der Quarantäne sind keine Lehrkräfte betroffen.

Welche Kontakte als enge Kontakte mit einer infizierten Person gelten, darüber entscheidet der Hygienedienst des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Beim positiven Corona-Fall an der Grundschule in Salurn handelt es sich bei den engen Kontakten nicht ausschließlich um Mitschülerinnen und Mitschüler aus derselben Klasse, in der der Infektionsfall mit dem Coronavirus aufgetreten war. Der kontaminierte Klassenraum ist wegen der außerordentlichen Reinigung und Desinfektion heute (23. September) gesperrt.

Außerdem informierte die Deutsche Bildungsdirektion heute (23. September) Vormittag, dass sich im Kindergarten in Neumarkt aufgrund eines positiv getesteten Kindes 23 Kindergartenkinder und das der Kindergartengruppe zugeordnete Pädagogische Fachpersonal in häuslicher Isolation befinden. Wie viele Personen von der behördlich angeordneten Quarantäne betroffen sind, wird noch geklärt. Die Kindergartenkinder der verbleibenden vier Kindergartengruppen besuchen weiterhin den Kindergarten.

Weitere Infektionsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen sowie Vorgehensweisen im Kindergarten in Neumarkt und in der Grundschule in Salurn trifft der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Sanitätsbetriebs in enger Abstimmung mit der Leitung der jeweiligen Bildungseinrichtung.

Die Medien werden erneut und ausdrücklich ersucht, den Schulbetrieb nicht zu stören. Aus Gründen einer einheitlichen Kommunikation sind Medienanfragen sowie Interviews ausschließlich an die Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner zu stellen. Darüber hinaus ersucht die Deutsche Bildungsdirektion um Zurückhaltung in der Berichterstattung.

LPA/eb/jw