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Ja zu STA-Investitionsprogramm: Mobilitätszentren und Digitalisierung

Das 8,4 Millionen Euro umfassende Investitionsprogramm der landeseigenen STA hat die Landesregierung genehmigt. Der Schwerpunkt liegt auf den Mobilitätszentren und der Digitalstrategie.

Brixen bekommt ein HUB, einen Knotenpunkt für die Mobilität, wo verschiedene Mobilitätsmittel und Dienstleistungen vernetzt sind. (Rendering: LPA/STA)

Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung heute (10. November) das Investitionsprogramm der landeseigenen Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) um weitere 8,4 Millionen Euro aufgestockt. Die zusätzlichen Gelder sind für die Planung, die Umsetzung und die Modernisierung von Infrastrukturen, technischen Anlagen und Bauten bestimmt.

Realisierung der Mobilitätszentren im Fokus

Der Löwenanteil der Gelder – nämlich 5,99 Millionen Euro – fließen in die Umsetzung der Mobilitätszentren Bruneck und Brixen. "Damit sind diese beiden Bauvorhaben, die wichtige Bausteine in Südtirols öffentlicher Mobilität sind und den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern sollen, zur Gänze finanziert", sagt Mobilitätslandesrat Alfreider. Beide Mobilitätszentren können künftig mit dem Fahrrad erreicht werden, denn es stehen ausreichend Fahrradabstellplätze bereit. So sind am Brunecker Mobilitätszentrum 590 Abstellplätze und in Brixen 1000 Abstellplätze geplant. Die neuen Mobilitätszentren in Brixen und Bruneck werden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE mitfinanziert.

Remisen in Innichen und Bozen-Süd

Für die Planungsarbeiten zur Erweiterung der bestehenden Remise in Innichen bzw. den Neubau der Remise in Bozen Süd hat die Landesregierung zusätzliche 600.000 Euro vorgesehen. "In Innichen wird die bestehende Remise von derzeit 64 Meter auf 123 Meter erweitert. Damit können künftig drei jener FLIRT-Züge, die über Nacht am Bahnhof Innichen stehen, geschützt in der Remise untergebracht werden", sagt Alfreider. In Bozen Süd ist hingegen eine neue Remise geplant, in der jene Züge gewartet, gewaschen und abgestellt werden, die in Südtirol unterwegs sind.
Nicht zuletzt hat die Landesregierung auch für die Digitalisierung im Bereich der öffentlichen Mobilität zusätzliche Geldmittel vorgesehen. So sollen die digitalen Fahrgastanzeiger erneuert werden, um künftig Echtzeitdaten anzeigen zu können.

LPA/san

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