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Bevölkerungsschutz: Sandsäcke für Hochwassergebiet in Emilia-Romagna

16.400 Jutesäcke, die zum Schutz vor dem Hochwasser mit Sand befüllt werden, schickt die Agentur für Bevölkerungsschutz in das betroffene Gebiet in der Provinz Modena.

16.400 Jutesäcke zum Befüllen mit Sand hat die Agentur für Bevölkerungsschutz heute in das Hochwassergebiet in der Emilia-Romagna geschickt. Foto: Agentur für Bevölkerungsschutz

Die regionale Koordinierungsstelle der Sonderkommission des italienischen Zivilschutzes hat kurz nach 16 Uhr in der Agentur für Bevölkerungsschutz in Bozen um Unterstützung für den Einsatz im von Überschwemmungen bedrohten Gebiet in der Emilia-Romagna angefragt. "Innerhalb von sechs Stunden nach der Anfrage", erklärt der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, "können wir die angeforderten 16.400 Jutesäcke liefern".

Zwei Container mit jeweils 7600 und 8800 Jutesäcken haben Mitarbeiter der Agentur für Bevölkerungsschutz im Hochwasserlager in Marling auf einen Lastkraftwagen geladen, der um 18 Uhr von dort abgefahren ist und den Zielort Marzaglia sul Secchia in der Provinz Modena nach etwa drei Stunden Fahrt erreichen wird. Dort wurde um 16.30 Uhr die höchste Alarmstufe Rot ausgerufen. Die Säcke werden mit Sand gefüllt und zur Bewältigung der kritischen Situation nach den Starkregenfällen der vergangenen Wochen eingesetzt.

"Im Sinne der Solidarität und der gegenseitigen Unterstützung", unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, "helfen wir gerne. Das Land Südtirol wird weiterhin die Situation im Überschwemmungsgebiet aufmerksam verfolgen".

mac

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