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Online-Stellenwahl: Über 700 Lehrpersonen haben schon Stelle erhalten

Nach dem ersten Durchgang der Online-Stellenwahl für Lehrpersonen an den deutschsprachigen Schulen ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit.

Über 700 Lehrpersonen haben über die neue Online-Stellenwahl schon ihre Stelle erhalten - Foto: pixabay.com

Die erste Phase der Online-Stellenwahl für Lehrerstellen im Schuljahr 2019/2020 ist abgeschlossen. Vom 21. bis 26. Juni konnten Lehrpersonen eine unbefristete Stelle (Stammrolle) und vom 1. bis 9. Juli eine befristete Stelle (Supplenz) wählen.

"Die neue Form hat sich sehr bewährt", kommentiert Bildungslandesrat Philipp Achammer, der die bildungspolitischen Weichen für die Online-Stellenwahl gestellt hat. "Für mich ist es besonders erfreulich, dass zusätzlich gut 700 Lehrpersonen jetzt schon wissen, an welcher Schule sie im kommenden Schuljahr unterrichten werden", so der Landesrat. Das bringe zusätzliche Planbarkeit und Sicherheit für das Lehrpersonal mit sich.

Die Zahlen des Amtes für Kindergarten- und Schulverwaltung sprechen für sich: Im Rahmen der Stellenwahl zur Vergabe unbefristeter Arbeitsverträge haben 211 Lehrpersonen eine Stelle erhalten. Weitere 29 haben auf die unbefristete Aufnahme verzichtet. "213 unbefristete Stellen konnten nicht vergeben werden, da es keine oder zu wenige Bewerberinnen und Bewerber mit Lehrbefähigung in den Ranglisten gibt", informiert der zuständige Amtsdirektor Wolfgang Oberparleiter.

Beim ersten Durchlauf der Stellenwahl für die Vergabe der befristeten Arbeitsverträge haben 513 Lehrpersonen eine Stelle erhalten. Dabei wurden aber nur Stellen von über 50 Prozent angeboten. Die restlichen Stellen können beim zweiten Durchlauf Anfang August gewählt werden.

Sehr gut bewährt habe sich die Online-Anwendung zur Stellenwahl über das Südtiroler Bürgernetz, auch dank ausgezeichneter informationstechnischer Betreuung, heißt es aus der Deutschen Bildungsdirektion. "Seit Anfang Juni haben 1155 Personen 8149-mal auf dieses EDV-Programm zugegriffen. Der allergrößte Teil, nämlich 86,7 Prozent, wählte den Zugang über die digitale Identität SPID", klärt Amtsdirektor Oberparleiter auf.

Für nächstes Jahr soll diese neue Form der Stellenvergabe weiter ausgebaut und verbessert werden.

jw

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