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Wildbachverbauung: Hüttenbach in Reinswald wird gesichert

Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord hat mit Arbeiten am Hüttenbach in der Gemeinde Sarntal begonnen, um den Hochwasserschutz zu erhöhen.

Die Arbeiter der Wildbachverbauung sind am Hüttenbach im Einsatz, um den Schutz von Reinswald vor Überschwemmungen und Übermurungen zu vergrößern. Foto: Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord

Mit Beginn dieses Frühjahrs hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Agentur für Bevölkerungsschutz am Hüttenbach in Reinswald Arbeiten aufgenommen, die den Schutz gegen Überschwemmungen verstärken. Im Juli 2008 und im Juli 2015 hatten sich in diesem Gebiet Murenabgänge ereignet.

Aufbauend auf dem Gefahrenzonenplan und auf einer Studie der Gemeinde Sarntal werden derzeit die orografisch linken Ufer des Hüttenbaches erhöht, eine Brücke wird erneuert und vergrößert, erläutert Bauleiter Philipp Walder. Auch ein kleiner Seitenzubringer wird durch einen zusätzlichen Damm in den Hüttenbach eingeleitet und kann somit keine Schäden mehr anrichten. Durch diese Maßnahmen werden der Siedlungsraum und die Handwerkerzone Gufl vor ausgedehnten Übermurungen und Übersarungen (Geschiebetransporten) geschützt.

Ausgeführt werden die Arbeiten unter der Bauleitung von Philipp Walder vom Amt für Wildbachverbauung Nord sowie dem Sarntaler Bautrupp von Vorarbeiter Albert Premstaller. Abgeschlossen werden die Arbeiten voraussichtlich Ende Juni.

Finanzierung durch Umweltgelder

Finanziert werden diese Maßnahmen im Umfang von 300.000 Euro durch Umweltgelder des Kraftwerkes St. Anton. Die Betreiber der Großkraftwerke sind verpflichtet, Maßnahmen zur Verbesserung und Sanierung der Umwelt in den Ufergemeinden zu finanzieren, also jenen Gemeinden, die vom Wasserkraftwerk betroffen sind.

Bachabwärts von der derzeitigen Baustelle, kündigt Bauleiter Walder an, ist ein weiteres Baulos geplant, das die Absicherung der Handwerkerzone abschließen wird.

mac

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