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Große Rückhaltesperre im Mutbach in Gratsch: Baubeginn am Montag

Im Mutbach oberhalb von Gratsch beginnt das Landesamt für Wildbachverbauung West am Montag (16. September) mit der Errichtung einer Geschieberückhaltesperre.

Auf diesem Gelände laufen am Montag, dem 16. September, die Arbeiten des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West für eine große Geschieberückhaltesperre an. Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz

Einige Zonen des Ortsteiles Gratsch in Meran sind laut Gefahrenzonenplan einer hohen und sehr hohen Gefahr durch den Mutbach ausgesetzt. In der Schlucht oberhalb der Kirche in Gratsch soll deshalb ein neues Rückhaltebecken errichtet werden, um im Ereignisfall größere Mengen an Geschiebematerial zurückhalten zu können.

Am Montag kommender Woche (16. September) beginnt das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz mit den Arbeiten im Bereich zwischen dem Restaurant Kircher und der Straße nach St. Peter. Mit dieser Sperre sollen 12.500 Kubikmeter Geschiebe zurückgehalten werden. Das Bauwerk soll bis Mitte Juni kommenden Jahres fertiggestellt sein, mit einer Arbeitspause zwischen Weihnachten und Februar.

Bürger informiert, Unannehmlichkeiten unvermeidbar

Unannehmlichkeiten, erklärt Projektant und Bauleiter Martin Eschgfäller vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West, seien unvermeidbar, da Material abtransportiert werden muss. Es werde aber möglichst rücksichtsvoll vorgegangen, auch, um den Betrieb der nahegelegenen Gasthöfe möglichst wenig zu stören. So wird mit den Arbeiten morgens nicht zu früh begonnen. Auch die Fahrten der Lastkraftwagen werden mit denen der Busse koordiniert. Das Projekt war bei einer Bürgerversammlung im Oktober vergangenen Jahres vorgestellt worden.

Vorarbeiter Stefan Kobald und sein Bautrupp haben unter sehr schwierigen Bedingungen bereits eine Zufahrtsstraße zum Becken errichtet.

mac

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