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Sportbeirat eingesetzt: Förderung von Vereinen und Anlagen begutachtet

Fast 700 Ansuchen um Förderung hat der neue Landessportbeirat unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner ersten Sitzung gestern Abend unter die Lupe genommen.

Die konstituierende Sitzung des neuen Landessportbeirates gestern Abend im Landhaus 1 in Bozen - Foto: LPA/Barbara Franzelin

Der Landessportbeirat, den die Landesregierung Mitte Juni neu ernannt hat, ist gestern Abend (2. Juli) erstmals zusammengetroffen. Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher hob bei der Einsetzung des neuen Beirats die Bedeutung des Sports hervor: "Der in Südtirol viel betriebene Breitensport dient der Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung und hat darüber hinaus eine soziale Funktion. Die Sportbegeisterung in Südtirol bringt es auch mit sich, dass Südtirolerinnen und Südtiroler immer wieder mit sportlichen Spitzenleistungen glänzen. Als öffentliche Hand tragen wir dazu bei, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Südtirol als Land des Sports etablieren kann."

Neuer Beirat

Im neuen Sportbeirat arbeiten unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns in den kommenden fünf Jahren der ladinische Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider und Heinz Gutweniger als Vertreter des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees CONI, Massimo Bernardoni für das Italienische Paralympische Komitee CIP (gestern entschuldigt abwesend), Günther Andergassen (Verband Sportvereine Südtirols VSS), Carlo Bosin (Unione Società Sportive Altoatesine USSA) und Evi Seebacher (VSS) als Vertretung der repräsentativsten Sportorganisationen mit. Zudem gehören dem Beirat die zwei Expertinnen Priska Kofler und Monika Niederstätter an, die gestern durch die beiden Ersatzmitglieder Karin Osanna und Heike Oberrauch vertreten waren. Eine beratende Funktion üben der Direktor im Amt für Sport, Armin Hölzl, sowie je ein Vertreter der Deutschen und Italienischen Bildungsdirektion aus.

700 Ansuchen um 4,5 Millionen Euro

Gestern Abend hat der neue neunköpfige Beirat die Ansuchen um Beihilfen und Beiträge für das Jahr 2019 begutachtet. Insgesamt lagen 45 Ansuchen von Sportverbänden und Organisationen sowie 524 Ansuchen von Sportvereinen um Beihilfen für die Jahrestätigkeit im Ausmaß von knapp vier Millionen Euro auf. Geprüft wurden zudem 48 Ansuchen um Beiträge für den Ankauf von Geräten und Einrichtungsgegenständen von 428.000 Euro, 97 Gesuche um finanzielle Unterstützung im Ausmaß von insgesamt 303.000 Euro für Veranstaltungen sowie 15 Anträge um Förderung von Aus- und Fortbildung (75.500 €).

Die Beiträge und Beihilfen werden in der Folge mit Beschluss der Landesregierung zugewiesen. Die Verbände, Vereine und Organisationen vom Amt für Sport über das Ausmaß der Unterstützung informiert. 

jw

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