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Pustertal: Bahnlinie bis Olang für Verkehr freigegeben

Ab heute Mittag ist die Bahnlinie für den Schienenverkehr zwischen Olang und Franzensfeste wieder geöffnet. Treffen mit Vertretern des Oberpustertals stattgefunden

Nach wochenlanger Sperre ist zu Mittag wieder der erste Zug auf der Pustertaler Bahnlinie gefahren. (LPA/ Karin Brenner)

Der erste Zug ist heute Mittag von Franzensfeste nach Olang und retour gestartet. Die Züge verkehren jeweils stündlich in beiden Richtungen. Derzeit sind vier Zuggarnituren im Einsatz. „Seit der Bahnsperre im November haben alle Beteiligten fieberhaft an der Wiedereröffnung gearbeitet und heute konnten wir ein Teilstück der Linie für den Verkehr freigeben. Wegen der vielen Baustellen auf der Linie ist es ein herausragendes Resultat, das nur dank der guten Zusammenarbeit zwischen Land, dem Schienennetzbetreiber RFI, der STA und den Konzessionären Trenitalia und SAD möglich war“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Nun werde man weiterhin alles daransetzen, auch die Bahnlinie von Olang bis Innichen wieder funktionstüchtig zu machen, so der Mobilitätslandesrat.

Noch heute bleibt zwischen Franzensfeste und Olang der halbstündliche Schienenersatzverkehr mit Bussen wie bisher aufrecht. Auf der Strecke zwischen Bruneck und Innichen fahren weiterhin Busse als Ersatz für die Züge. Alle Informationen zu den Fahrplänen gibt es auf der Homepage südtirolmobil.info

Am heutigen Montag hat auch ein Treffen zwischen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Amtsdirektorin Karin Brenner und Tourismusvertretern des Oberpustertals stattgefunden, um zukünftige Maßnahmen im Oberpustertal zu besprechen. Anwesend waren der Geschäftsführer der "Sexten Dolomiten AG", Mark Winkler, und der Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal Thomas Walch. „Durch den Ersatzdienst mit Bussen ist das Oberpustertal gut erreichbar. Die Zubringerdienste zu den Skigebieten werden von den Tourismusverbänden und Skigebieten großteils selbst organisieren, wir arbeiten aber an einer Potenzierung für die kommenden Wochen“, so Alfreider. Man werde in den nächsten Tagen die Verkehrslage kontinuierlich monitorieren und auswerten, so Alfreider.

LPA/san

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