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Coronavirus: Erste acht Verdachtsfälle in Gossensaß untergebracht

Acht Personen, die in Kontakt mit Coronavirus-Patienten standen oder aus Risikozonen kommen, werden heute (7. März) in der eigens eingerichteten Struktur in Gossensaß untergebracht.

Diese Militärstruktur wurde für die Unterbringung von Personen in häuslicher Isolation vorbereitet. (Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz)

Bei den acht Personen handelt es sich um Verdachtsfälle, die entweder in Kontakt mit Covid-Erkrankten standen oder aus Risikozonen zurückgekehrt sind. Sie waren aufgefordert worden, sich in häusliche Isolation zu begeben. Da dies aus verschiedenen Gründen im eigenen Heim nicht möglich war, stimmten sie einer Unterbringung in der eigens dafür bereitgestellten Struktur in Gossensaß zu. Die acht Personen, die keine Symptome aufweisen, werden vom Krankenhaus Sterzing aus betreut.

Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat in enger Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb die Biasi-Kaserne in Gossensaß für Quarantänefälle aus Südtirol vorbereitet. Es ist dies eine der vielen Strukturen, die die Militärbehörde in ganz Italien zur Verfügung stellt.

Die Einrichtung wurde sowohl aus hygienisch-gesundheitlicher Sicht als auch unter dem Gesichtspunkt der Privatsphäre den Bedürfnissen der Gäste angepasst. Das Gelände entspricht allen notwendigen Sicherheitsstandards und Komfortstandards. Zudem besteht dank der getrennten Gebäude im Inneren des Geländes die Möglichkeit, die Patienten je nach Quarantänetyp getrennt unterzubringen.

Die Einrichtung wird vom Betreuungsdienst des Weißen Kreuzes im Auftrag der Agentur für Bevölkerungsschutz betreut.

LPA/mac

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