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Umfahrungstunnel in Naturns seit Anfang März sicherer

Noch vor dem Coronavirus-Notstand wurden im Naturnser Tunnel die Sanierungsarbeiten beendet. Dabei wurden die Innenbeleuchtung und die Hydrantenleitung verbessert.

Eine bessere Sicht und mehr Sicherheit gibt es nun im Umfahrungstunnel von Naturns (Foto: Landesstraßendienst)

Eine neue Hydrantenleitung, neue LED-Leuchten und weitere kleinere Eingriffe für die Verkehrssicherheit - Der Umfahrungstunnel von Naturns wurde vor kurzem generalsaniert. Die Arbeiten wurden in der ersten März-Woche abgeschlossen.

Alfreider: "Wartung sorgt für sicheres Straßennetz"

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärt dazu: "Ein modernes und sicheres Straßennetz hat Priorität in der Mobilitätspolitik des Landes. Kleinere und mittlere Eingriffe sind für die Sicherheit im Straßennetz von großer Bedeutung und werden kontinuierlich vorgenommen." Der geschäftsführende Abteilungsdirektor Philipp Sicher erläutert: "Als Landesstraßendienst achten wir darauf, dass nicht nur die Straßen gut gewartet sind, sondern auch dass Tunnels und Brücken den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen."

Bereitschaft in Coronavirus-Zeit

Die Arbeiten zur Tunnelsanierung konnten noch vor den Maßnahmen zur Coronavirus-Bekämpfung in ganz Südtirol abgeschlossen werden. Aufgrund der neuen Verordnung vom Landeshauptmann Arno Kompatscher werden seit dem Gesundheitsnotstand nur mehr Arbeiten vorgenommen, die dringend notwendig sind. Derzeit führen die Straßenwärter die morgendliche Streckenkontrolle durch und sind anschließend für Notfallsituationen (Murenabgänge, Schneefall, usw.) in Bereitschaft. Dadurch kann im Notfall die Erreichbarkeit durch Einsatzkräfte garantiert werden.  

Bei der Sanierung des Tunnels in Naturns standen zwei wichtige Eingriffe an: Zum einen musste die interne Hydrantenleitung ersetzt werden. Sie war bereits mehrmals repariert worden. Zum anderen wurde auch die Einfahrtsbeleuchtung ersetzt: Hier kommen nun energiesparende LED-Leuchten zum Einsatz, die auch eine verbesserte Beleuchtung der Ein- und Ausfahrt des Tunnels garantieren. Zudem wurden auch die Installationen an den SOS-Nischen an die Vorgaben der einheitlichen Notrufnummer 112 angepasst.

Um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten, war der Tunnel zwischen dem 17. Februar bis zum 6. März für den Verkehr gesperrt. Der 2,4 Kilometer lange Tunnel ist seit 2003 in Betrieb. Die Arbeiten wurden von der Abteilung Straßendienst beauftragt. Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich bei 430.000 Euro.

LPA/rc/san

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