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Eisack bei Sterzing nun breiter und ökologisch aufgewertet

Mit BBT-Umweltausgleichsgeldern hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord den Eisack in der Handwerkerzone Wiesen verbreitert und ökologisch aufgewertet.

Auf 16 Meter verbreitert und mit geraden Seitenwänden: das Bachbett des Eisacks in der Handwerkerzone Wiesen nach Fertigstellung der Arbeiten. Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz

In den vergangenen Jahren hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz am Hochwasserschutz der Gemeinden Sterzing und Pfitsch gebaut, um die Hochwassergefahr abzuwenden.

Als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Brennerbasistunnels BBT flossen nahezu 1,5 Millionen Euro in das nun abgeschlossene zweite Baulos am Eisack in der Handwerkerzone Wiesen südlich von Sterzing auf einem Abschnitt von rund 230 Metern: Das Bachbett wurde vergrößert, aus einem kanalisierten Bachbett mit Trapezprofil und nicht ganz acht Metern Breite wurde ein doppelt so breit angelegtes Bachbett mit senkrechten Ufermauern. Gleichzeitig wurde der Uferbegleitweg verbessert.

Die Mörtelmauer wurde in aufwändiger Handarbeit aus Steinen und Beton errichtet. Begonnen wurde mit diesem zweiten Baulos im Sommer vor zwei Jahren, gleichzeitig mit dem Abschluss des etwa gleich langen Abschnittes im ersten Baulos. Eingesetzt wurden zehn Meter lange Eisenstahlwände (Spundwände). Sie sollen Wasserverlust und das Abrutschen der Böschung verhindern. Unterbrochen wurden die Arbeiten im Hochsommer und im tiefen Winter.

Projektant und Bauleiter war Philipp Walder vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz, umgesetzt haben die Arbeiten Vorarbeiter Roland Langgartner und sein Bautrupp.

mac

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