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Wald: Was Förster und Lehrpersonen gemeinsam lernen

Wie man Wissen über den Wald vermitteln kann: Zwei Tage lang haben Lehrpersonen der Grund- und Mittelschulen gemeinsam mit Mitarbeitern des Landesforstdienstes ein Waldpädagogik-Seminar besucht.

Im wahrsten Sinne hautnah: Blind und barfuß haben die Seminarteilnehmer den Wald erlebt. (Foto: LPA)

Inhalte des zweitägigen Seminars waren die Der Wald und seine Fauna, didaktische Hintergründe der Waldpädagogik, Planung und Leitung von Aktivitäten mit Schulklassen, zahlreiche Praxisübungen im Wald, und natürlich der Erfahrungsaustausch: All dies war Thema des Waldpädagogik-Seminars Ende September und Anfang Oktober in der Forstschule Latemar in Welschnofen. Insgesamt 29 Mitarbeiter des Landesforstdienstes und 11 Lehrpersonen der Grund- und Mittelschulen haben an den zwei Auflagen teilgenommen.

Waldpädagogin Katharina Bancalari aus Österreich, Laurin Mayer von der Forststation Meran und Lothar Gerstgrasser vom Südtiroler Jagdverband haben verschiedene Methoden erklärt und Übungen angeleitet, um Baumfeste, Waldtage und Schulprojekte erlebnisreich zu gestalten und dabei die Vermittlung von Wissen über den Wald und seine vielfältigen Funktionen zu unterstützen.

Landesrat Arnold Schuler freut sich: "Vor allem junge Menschen legen Wert auf Klimaschutz. Der Wald steht im Mittelpunkt der Klimadebatte und somit auch der Jugend. Mit diesen Initiativen kann den Jugendlichen der Mehrfachwert von Wald und Holz nähergebracht werden.“

Kursleiter Paul Zipperle erinnert daran, dass die Abteilung Forstwirtschaft schon seit 1996 Seminare mit dem Titel "Waldwunder – Waldwissen" veranstaltet. Ziel sei es, den Wald als "vielfältige Ressource zu erkennen, und stets neu entdeck- und erlebbar zu machen".

LPA/gst

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