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Konzessionen für außerstädtische Busdienste verlängert

Um die außerstädtischen Busdienste weiterhin zu garantieren, hat die Landesregierung beschlossen, die Konzessionen bis Ende 2020 zu verlängern. Derweil wird an der Neuorganisation gearbeitet.

Zuverlässigkeit, gute Intervalle, Anbindungen und Preise für die Fahrgäste - mit diesen Zielen will LR Alfreider die außerstädtischen Busdienste neu organisieren. (Foto. LPA/Riller)

Die aktuellen Konzessionen für die außerstädtischen Buslinien des öffentlichen Nahverkehrs verfallen Ende November 2019. Die Landesregierung hat deshalb heute, 12. November, beschlossen, die außerstädtischen Buskonzessionen für den öffentlichen Nahverkehr bis zum 18. November 2020 zu verlängern. Die technischen und wirtschaftlichen Bedingungen dafür bleiben im Wesentlichen gleich wie bisher.

Wie vom Landtag vorgegeben, soll der öffentliche Nahverkehr mit Bussen neu organisiert werden. "Wir wollen für unsere Fahrgäste zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel, mit guten Intervallen und zu angemessenen Preisen. Klimaschutz wie etwa neue schadstoffarme Antriebe müssen bei der Neuorganisation ebenso eine wichtige Rolle spielen wie die kapillare Anbindung der Orte, vor allem auch jener im ländlichen Gebiet", unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider bei der Pressekonferenz nach der Landesregierungssitzung. "Dafür brauchen wir verlässliche Unternehmen als Partner, die diese Ziele mittragen und dafür arbeiten", betont der Landesrat.

Der Weg zur Neuorganisation

Für die Neuorganisation wurden inzwischen 20 öffentliche und private Unternehmen, Sozialpartner, Verwalter und Experten angehört. Sie alle haben ihre Vorschläge für die Neuorganisation des öffentlichen außerstädtischen Personennahverkehrs mit Bussen eingebracht. Die Botschaft war eindeutig: Alle haben sich für ein neues qualitätvolles und umwelt- und ressourcenschonendes Modell, das alle Orte anbindet, ausgesprochen. Eine Kommission unter Vorsitz von Generalsekretär Eros Magnago ist dabei, die gesammelten Erkenntnisse zu analysieren. In einem nächsten Schritt wird die Kommission der Landesregierung einen Bericht vorlegen.

Nach der Auswertung der Anhörung wird der Dialog für die Neuorganisation mit den Verwaltern, Unternehmen und Sozialpartnern sowie mit nationalen und internationalen Fachleuten der Branche fortgesetzt. Dabei setzt das Land auch auf die Zusammenarbeit mit der staatlichen Antikorruptionsbehörde ANAC und mit der Behörde für die Regulierung des Verkehrs.

LPA/san

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Beschlüsse der Landesregierung vom 12.11.2019