Voluntariat per les llengües

Voluntariat per les llengües

Das Projekt "Voluntariat per les llengües" wurde im Herbst 2010 begonnen, und orientiert sich an einem Programm, das bereits seit 2003 im zweisprachigen katalanisch-kastilianischen Gebiet in Katalonien (Spanien) läuft und im Jahr 2005 von der Europäischen Kommission im Bereich der Spracherlernung als eine der "Best Practices" definiert wurde.
Zusammenfassend kann das Projekt folgendermaßen beschrieben werden: Es werden "Sprachpaare" gebildet, die aus einem/r freiwilligen Sprachpartner/in und einem/r Lerner/in bestehen und eine festgelegte Anzahl an Stunden ihrer Freizeit der Konversation in der vorgesehenen Sprache widmen (in der Regel eine Stunde pro Woche, zehn Wochen lang, wobei dieser Zyklus bis zu zwei Mal wiederholt werden kann). Die beiden Teilnehmer treffen sich, wo und wann sie möchten. Beide haben dasselbe Ziel: der/die Lerner/in möchte die Sprache des/r freiwilligen Sprachpartners/in fließend und sicher sprechen können. Erreicht werden soll dieses Ziel durch das Sprechen in einer lockeren und informellen Umgebung, in der man sich kennenlernen und gegenseitig bereichern kann.
Das Projekt wurde auf die Situation unserer Provinz übertragen und ihr angepasst (s. Untertitel des Projektes "Ich gebe mein Deutsch weiter - Parliamoci in tedesco"). Damit setzt man sich das Ziel, den Gebrauch der Zweitsprache Deutsch in zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern. Es soll dabei eine Kommunikation ermöglicht und gefördert werden, durch die auch Personen mit geringen Sprachkenntnissen mehr Sicherheit in der Verwendung der deutschen Sprache erlangen und Hemmungen durch die spontane Verwendung im Alltag abbauen.

Das erste konkrete Ziel des Projekts ist also die Förderung der Spracherlernung. Statt in strukturierten Sprachkursen soll dies im Rahmen von persönlichen Beziehungen stattfinden, denn auf diese Weise wird der Spracherlernung ein informeller und freundlicher Charakter verliehen und gleichzeitig werden ständige Verbesserungseingriffe seitens einer Lehrperson vermieden. Zudem ergibt sich dadurch eine Situation, in der sich der Gebrauch einer Sprache an die Bedürfnisse des/r Lerners/in anpasst.
Weitere Auskünfte zum Projekt: www.infovol.it (Externer Link)

Parla con me... in italiano

Parla con me... in italiano

Hier handelt es sich um ein „Sprachvolontariat“ für Migranten („Lernende“), die mehr Geläufigkeit und Sicherheit im Gebrauch der italienischen Sprache erlangen möchten, indem sie sich mit Personen (freiwillige Sprachpartner) unterhalten, welche diese Sprache gut beherrschen und bereit sind, sie auf lockere und informelle Weise weiterzugeben. Das Projekt bietet zudem die Möglichkeit, sich einer neuen Herausforderung zu stellen, neue Leute kennen zu lernen und auf alternative und vergnügliche Weise die Sprache zu lernen oder zu lehren.

Für detaillierte Informationen über das Projekt: www.infovol.it/it/il-progetto-parla (Externer Link)

Voluntariat per les llengües YOUNG

Voluntariat per les llengües YOUNG

Fünf Jahre nach dem Start des Projektes “Voluntariat per les llengües”, welches den Erwachsenen vorbehalten ist, entsteht jetzt eine neue Unterabteilung, welche sich an junge Oberschülerinnen und -schüler richtet und daher den Titel „YOUNG“ trägt.

Dank dem Einsatz und der aktiven Mitarbeit der Schüler/innen von der Oberschule für Humanwissenschaften, Dienstleitungen und Tourismus „Claudia De‘ Medici“ und dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Maria Hueber“ wurde zuerst ein Ideenfindungsprozess eingeleitet, um anschließend mit der Umsetzung des neuen Formats zu beginnen. Der Grundgedanke ist jener, dass die Sprache in erster Linie dazu dient, positive zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Demzufolge geht die Erfahrung vom Sprachenvolontariat über eine streng linguistische Bedeutung hinaus und begünstigt die Begegnung zwischen den Jugendlichen und den Kulturen unseres Landes.

In diesem Sinne ergänzen sich der Austausch der Sprachen und der Aufbau neuer Freundschaften, auch weil das Plaudern außerhalb der schulischen Umgebung, in freier Entscheidung, in einer angenehmen, entspannten Atmosphäre und ohne Notendruck die Aufregung mildert, die sich oft einstellt, wenn man sich in einer anderen Sprache ausdrücken soll.

Auch für die Jugendlichen sind zehn Treffen zu je einer Stunde zwischen zwei oder maximal vier Personen vorgesehen, wobei die Schüler/innen selber entscheiden, ob sie miteinander Deutsch oder Italienisch sprechen wollen.

Weitere Informationen: https://infovol.it/de/das-projekt-young (Externer Link)