Ideenbörse für familienfreundliche Maßnahmen
Konkrete familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen
Häufig angewandte Beispiele
Arbeitsorganisation:
- Agile Arbeitsmodelle mit Unternehmenspräsenz, Heim- und Telearbeit
- Flexible Arbeitszeiten
- Flexible Teilzeitmodelle – auch für Väter
- Plus- und Minusstunden können innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens flexibel auf- und abgebaut werden
- Sommer- und Winterarbeitszeiten
- In der Arbeitsorganisation der einzelnen Arbeitsbereiche wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fortlaufend berücksichtig
- Spezielle Stellvertreterregelungen werden ausgearbeitet, um Absenzen und Übergaben leichter handhaben zu können
- Erweiterung der Firmenabkommen zur Zeitersparnis für die MitarbeiterInnen
Elternzeit:
- MitarbeiterInnen in Elternzeit werden besonders bei der internen Kommunikation oder Mitarbeiterversammlungen, Feiern, Betriebsausflügen u.a.m. einbezogen
- Unbezahlter Wartestand (2 Jahre mit Arbeitsplatzgarantie)
- Weiterbildungsangebote für MitarbeiterInnen können auch während der Elternzeit in Anspruch genommen werden
- 2 Wochen unbezahlter Vaterschaftsurlaub
Sensibilisierung:
- Vereinbarkeit ist fixer Bestand in den Jahresgesprächen mit allen MitarbeiterInnen
- Vorbildfunktion der Führungskräfte zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Maßnahmen zur Förderung einer transparenten Kommunikation zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen
- Erarbeitung einer einheitlichen Führungskultur zum Thema Vereinbarkeit und gezielte Weiterbildungen der Führungskräfte
- regelmäßiger (z.B. zweimal im Jahr) Austausch der Führungskräfte über die Umsetzung der Zielvereinbarungen
- Sensibilisierung zu altersgerechten Arbeiten verschiedener Generationen
- Einrichtung einer Arbeitsgruppe, welche Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit ausarbeitet
Bürokratisches erleichtern:
- MitarbeiterInnen können ihre Steuererklärung bzw. Einheitserklärung für Familien auf Firmenkosten ausarbeiten lassen
In Krankheitsfällen von Familienangehörigen:
- Freistellung für mehrere Tage im Jahr bei Krankheit der Kinder bzw. pflegebedürftigen Familienangehörigen
- Zusätzliche Freistellungsstunden für Arztbesuche der MitarbeiterInnen
Weitere hilfreiche Unterstüzungen und Maßnahmen:
- Vorrang für familienbedingte Urlaubsplanung
- Planung von Schulungen mit Inhalten, die auch für das Privatleben wichtig sind
- Private Nutzung des Lieferwagens oder des Firmenautos anlässlich besonderer Begebenheiten (z.B. Umzug)
- Liefer-Service an die Adresse des Unternehmens
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