Gefahren in sozialen Netzwerken

Werden im Internet Nachrichten mit erotischen Inhalten oder Nacktaufnahmen, auch einzelner Körperteile verschickt, wird das Sexting genannt. Häufig erhalten Kinder und Jugendliche solche Nachrichten von Freunden und Freundinnen weitergeleitet. Solche Mails oder Nachrichten auf dem Handy können Kinder verunsichern und erschrecken. Falls Ihr Kind Ihnen davon erzählt, nehmen Sie sich Zeit zuzuhören und gemeinsam zu überlegen, wie Sie und das Kind reagieren.


Die Postpolizei (Polizia Postale e delle Comunicazioni), Tel. 0471 531413 oder www.commissariatodips.it, bietet Informationen zum Gebrauch des Internets sowie die Möglichkeit, Unrechtmäßiges anzuzeigen.


Cybermobbing bezeichnet Beschimpfungen, Ausgrenzungen und das Bloßgestelltwerden durch Kommentare und Bilder mithilfe von Medien. Kinder und Jugendliche sind sich als Täter meist nicht bewusst, was sie damit beim Opfer auslösen, dass sie sich strafbar machen und auch ausgeforscht werden können. Wer Opfer wird, benötigt unbedingt Unterstützung.
Sollten Sie Verdachtsmomente oder Straftaten im Internet entdecken und ein Kind ist betroffen und in Gefahr, sollten Sie sich an die Postpolizei www.commissariatodips.it oder an die Nummer 114 „Emergenza infanzia“ wenden, ein italienweites Angebot, das von der Vereinigung Telefono azzurro geleitet wird.

 

Videotipp:

Der böse Wolf im Internet. Gefahren im Internet
Karamela und Schokola, die beiden Clowns, sind stolze Besitzer eines Smartphones und posten, oder pusten, wie sie es nennen,
dumme Videos und Fotos ohne Unterlass und senden sie in die Welt hinaus. Dass das mitunter auch gefährlich sein kann,
bekommen sie leider sehr bald am eigenen Leib zu spüren.
Der Südtiroler Kurzfilm beschreibt in kindgerechter Form mögliche Gefahren im Umgang mit Fotos und Kurzfilmen im Internet und
wie Kinder Gefahren meiden können.