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Welttag der Kinderrechte: "Kindern Sicherheit und Geborgenheit bieten"
Soziallandesrätin Martha Stocker und Familienlandesrätin Waltraud Deeg erinnern anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November an das Recht auf eine Familie, die den Kindern ein Aufwachsen in Liebe, Geborgenheit und Sicherheit ermöglicht.
"Wir müssen den Kindern unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Status ein gesundes Aufwachsen garantieren", fordert Familienlandesrätin Deeg zum Welttag der Kinderrechte am 20. November. Schwierigkeiten in der Familie sollten bereits im Vorfeld durch Begleitung, Beratung und Bildung abgefangen werden. Darauf ziele das ressortübergreifende Projekt "Familien stärken" mit den drei Handlungsfeldern "Trennung und Scheidung", "Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes" und "Pubertät" ab. "Dabei müssen wir immer das Wohlergehen und den Schutz der Kinder im Auge behalten, denn sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft", betont Landesrätin Deeg.
Auf problematische Situationen macht indes Soziallandesrätin Martha Stocker aufmerksam: "Leider ist es auch in Südtirol nicht allen Familien möglich, ihren Kindern ein wirkliches Zuhause zu bieten." Stocker denkt dabei unter anderem an die 59 Kleinkinder in schwierigen familiären Situationen, die im vergangenen Jahr im Südtiroler Landeskleinkinderheim aufgenommen und begleitet werden konnten. "Kinder als schwächste Glieder unserer Gesellschaft brauchen einen besonderen Schutz. Das Landeskleinkinderheim ermöglicht betroffenen Kindern bis zu drei Jahren ein familiäres und liebevolles Umfeld", so Stocker. Neben der Unterbringung von schwangeren Frauen und Müttern mit ihren Kindern sowie einer gesundheitlichen und psychologischen Unterstützung bietet das Landeskleinkinderheim mit seiner Tagesstätte die Begleitung von Kindern sowie die Förderung der Elternschaft für Mütter in schwierigen persönlichen oder familiären Situationen an: Diese werden in ihrer Rolle, ihren Aufgaben und ihren Pflichten als Eltern angeleitet und unterstützt.LPA
