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Kleinkindbetreuer: Landesrätin Deeg pocht auf Zusatzvertrag

Ein Zusatzvertrag soll Kleinkindbetreuern eine bessere Entlohnung sichern. Darüber sprach Landesrätin Deeg mit den Gewerkschaften.

LRin Deeg im Gespräch mit den Gewerkschaften./Foto LPA

Bei dem Treffen informierte die Familienlandesrätin über die neuen Qualitätskriterien für die Kleinkindbetreuung, die unter anderem die Senkung des Personalschlüssels und die Reduzierung der Gruppengrößen vorsehen. "Aber auch das Personal muss angemessen entlohnt werden", forderte Landesrätin Deeg, "denn es handelt sich um eine besonders sensible Lebensphase der Kinder, in der die Qualität der Betreuung garantiert werden muss." 

Im Gespräch mit den Vertretern der Gewerkschaften pochte sie darauf, die Verhandlungen voranzutreiben. Da der staatliche Vertrag keinen Spielraum offen lässt, muss ein eigener territorialer Zusatzvertrag abgeschlossen werden. "Es ist notwendig, in diesem Vertrag eine Entlohnung nach Berufsbildern vorzusehen", war man sich bei dem Treffen einig. Eine bessere Formulierung des Berufsbildes der Kinderbetreuer liegt bereits vor. Um zu einem Ergebnis zu kommen, ist nun ein weiteres Treffen geplant, an dem neben den Gewerkschaften auch die Sozialgenossenschaften und die betroffenen Verbände teilnehmen sollen.

rm

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