News

Beratungsgespräche für Eltern an Schulen - Pilotprojekt gestartet

Bis Ende Mai werden Beratungsgespräche für Eltern in St. Leonhard, Deutschnonsberg und Lana angeboten. Wird das Angebot angenommen, soll es ausgedehnt werden.

Seit Oktober werden an Schulen und Kindergärten Beratungsgespräche für Eltern angeboten, das Pilotprojekt startete im Burggrafenamt.

Seit Oktober werden in den Schulen der Schulsprengel St. Leonhard und Deutschnonsberg sowie in den Kindergärten des Kindergartensprengels Lana Beratungsgespräche für Eltern angeboten. Beraterinnen der Familienberatungsstelle Lilith unterstützen die Eltern in Fragen der Erziehung, bei Sorgen im Kindergarten- und Schulalltag oder bei familiären Konflikten. Das Angebot ist kostenlos und wird in jeder Einrichtung einmal monatlich angeboten.

"Die Doppelbelastung durch Beruf und Familie, die erhöhten Erwartungen an die Erziehungsleistungen der Eltern und die vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen sind für unsere Familien eine große Herausforderung", erklärt Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Umso wichtiger sei es, früh ansetzende Angebote für Familien zu schaffen, die für Unterstützung und Entlastung sorgen können und somit akute Problemsituationen rechtzeitig abfangen können. "Mit diesem Beratungsdienst für Eltern an Schule und Kindergarten schaffen wir ein Angebot, das eine konkrete, leicht zugängliche, kostenlose Hilfestellung für Familien in herausfordernden Situationen anbietet", so Deeg.

Das Pilotprojekt "Beratungsgespräche für Eltern" wird von der Familienagentur in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Beratungszentrum Meran und mit der Familienberatungsstelle Lilith im Bezirk Burggrafenamt umgesetzt. Es zählt zum Maßnahmenpaket des ressortübergreifenden Projektes "Familie stärken". Dabei werden unter der Federführung des Ressorts für Familie und Informatik sowie der Familienagentur in Zusammenarbeit mit dem Bildungsressort und dem Ressort für Gesundheit und Soziales koordinierte Maßnahmen entwickelt, um Familien durch niederschwellige, bildende, begleitende und beratende Angebote in herausfordernden Lebensphasen zu entlasten.

Die Gespräche wird es vorerst bis Mai geben. Im Anschluss daran sollen die Ergebnisse evaluiert werden. "Wenn das Angebot angenommen wird, möchten wir es ab dem kommenden Schuljahr auch auf andere Bezirke ausdehnen", sagt Landesrätin Deeg.

LPA

Bildergalerie