Aufnahme adoptierter Kinder in Kindergärten und Schulen

Adoptierte Kinder und Jugendliche, die in den Kindergarten kommen bzw. eingeschult werden oder eine neue Schule besuchen, sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Denn neu ist nicht nur der Ort, an dem sie von nun an lernen werden, sondern auch die Familie, zu der sie jetzt gehören, ebenso wie das gesamte soziale Umfeld, in dem sie leben werden.

Die Herausforderungen, die adoptierte Kinder und Jugendliche meistern müssen, sind somit vielfältig. Um sie bestmöglich beim Eintritt in den Kindergarten oder in die Schule begleiten zu können, wurden die Leitlinien „Schule und Adoption begegnen einander“ für Schul- und Kindergartenführungskräfte sowie pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen der Südtiroler Kindergärten und Schulen in Zusammenarbeit zwischen dem Landesamt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion, der Dienststelle Adoption Südtirol, der Deutschen Bildungsdirektion, der Ladinischen Bildungs- und Kulturdirektion, der Italienischen Bildungsdirektion sowie den Vermittlungsstellen für internationale Adoptionen Associazione Amici Trentini und Associazione Amici dei Bambini erarbeitet.

Es handelt sich um eine Zusammenfassung und adaptierte Fassung der Leitlinien des Ministeriums für Schule, Universität und Forschung „Linee di indirizzo per favorire il diritto allo studio degli alunni adottati“.

Die Weisungen und Best-Practice-Beispiele dieser Leitlinien betreffen sowohl den administrativen Bereich, von der Anmeldung über den Zeitraum des Eintritts bis hin zur Eintrittsklasse, als auch die Kommunikation zwischen Kindergarten, Schule und Familie.

Die Leitlinien wurden in den drei Landessprachen erarbeitet. Hier gelangen Sie zu den ladinischsprachigen Ausgaben der Leitlinien „La scola anconta l’adozion“ für Gröden und „La scora incunta l’adoziun“ für das Gadertal.