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Vernetzte Gruppenmedizin: Einigung mit Hausärzten

Die Unterzeichnung der Einigung ist ein wichtiger Fortschritt, vor allem chronisch kranke Patienten werden von der vernetzten Gruppenmedizin profitieren.

Unterzeichneten die Einigung auf die Details der Gruppenmedizin: Landesrätin Martha Stocker und die Vertreter der Gewerkschaften - Foto: LPA/Ulrike Griesser

Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und die Vertreter der drei großen Hausärztegewerkschaften einigten sich heute (26. Jänner) darauf, wie die vernetzte Gruppenmedizin inhaltlich im Detail umgesetzt werden soll. "Die Unterzeichnung dieses Vertrages mit den drei Gewerkschaften ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Verbesserung der wohnortnahen Versorgung. Vor allem chronisch kranke Menschen werden davon profitieren, dass die Hausärzte besser miteinander vernetzt sind", zeigt sich Stocker erfreut.

Ziel der vernetzten Gruppenmedizin ist es, ein Netzwerk zwischen Hausärzten aufzubauen, ein wichtiger Aspekt ist die digitale Vernetzung der einzelnen Ärzte. Sind sie besser vernetzt, ist es ihnen gemeinsam möglich, längere Öffnungszeiten anzubieten, was vor allem für chronisch kranke Patienten wichtig ist. So wird es in Zukunft zum Beispiel möglich sein, dass mehrere Ärzte über die Therapie eines Diabetespatienten Bescheid wissen und ihn gemeinsam betreuen können. Auf diese Weise können auch die Wartezeiten in den Krankenhäusern verringert und die Notaufnahme entlastet werden. Darüber hinaus können aufgrund der engmaschigeren Betreuung auch Ernstfälle verhindert werden.

Die Einigung, die Susanna Hofmann (SNAMI), Luigi Rubino (FIMMG), Giovanni Pontarelli (SMI) und Landesrätin Stocker heute unterzeichnet haben, kommt jetzt in die Landesregierung. Gibt diese grünes Licht, kann der Vertrag unterzeichnet werden.

LPA

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