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Vernetzte Gruppenmedizin: Vertrag mit Hausärzten unterzeichnet

Ziel der vernetzten Gruppenmedizin ist es, ein Netzwerk zwischen Hausärzten aufzubauen. Ein wichtiger Aspekt ist die digitale Vernetzung der Ärzte.

Mit ihrer Unterschrift unter den Vertrag gaben Landesrätin Martha Stocker und die Vertreter der Hausärztegewerkschaften den Startschuss für die vernetzte Gruppenmedizin - Foto: LPA/Ulrike Griesser

Am Dienstag hatte die Landesregierung grünes Licht gegeben, heute (9. Februar) unterzeichneten Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und die Vertreter der Hausärztegewerkschaften, namentlich Susanna Hofmann (SNAMI), Luigi Rubino (FIMMG), Giovanni Pontarelli (SMI) und Nicola Paoli (Intesa sindacale CISLmedici), den Vertrag, mit dem die vernetzte Gruppenmedizin (VGM) gestartet wird.

"Die Unterzeichnung dieses Vertrages mit den Gewerkschaften ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Verbesserung der wohnortnahen Versorgung. Vor allem chronisch kranke Menschen werden davon profitieren, dass die Hausärzte besser miteinander vernetzt sind", sagte Stocker und zeigte sich erfreut darüber, dass alle vier Hausärztegewerkschaften das Abkommen unterzeichnet haben.

Ziel der vernetzten Gruppenmedizin ist es, ein Netzwerk zwischen Hausärzten aufzubauen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die telematische Vernetzung der Ärzte. Sie sollen so miteinander verbunden werden, dass sie alle Zugang zu allen Patientendaten haben. So wird es in Zukunft möglich sein, dass mehrere Ärzte einen Patienten gemeinsam betreuen. Ziel dieser neuen Bestimmungen ist es vor allem, die wohnortnahe Versorgung rund um die Uhr - auch am Wochenende - zu gewährleisten und gleichzeitig die Wartezeiten in den Krankenhäusern zu verringern und die Notaufnahmen zu entlasten.

ep

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