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Senioren: Aktiv bis ins hohe Alter

Südtirols Gesellschaft wird älter, aber nur 2,8 Prozent der Bevölkerung gilt als pflegebedürftig. Landesgesetz zum Aktiven Altern ist in Vorbereitung, sagt LRin Deeg.

Das aktive Altern soll in Südtirol stärker gefördert werden, sagt Seniorenlandesrätin Waltraud Deeg. Foto: LPA/Greta Stuefer

Vor Kurzem hat das Landesstatistikinstitut ASTAT die demografischen Daten des Jahres 2018 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Südtirols Gesellschaft zunehmend älter wird: 100 Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren stehen in Südtirol statistisch gesehen 124,2 Menschen über 65 Jahren gegenüber. Diesen Zahlen stellt Seniorenlandesrätin Waltraud Deeg anlässlich des morgigen (1. Oktober) Tages der Senioren die geringe Pflegequote älterer Menschen gegenüber. "Nur 2,8 Prozent der Bevölkerung Südtirols weißt einen Pflegebedarf auf. Dies heißt im Umkehrschluss, dass sehr viele Seniorinnen und Senioren bis in ein hohes Alter rüstig und aktiv sind. Genau dies wollen fördern und unterstützen", betont Deeg. Man sei derzeit dabei an einer gesetzlichen Basis zu arbeiten, welche das aktive Altern im Zentrum hat.

"Vielfach wird in der öffentlichen Diskussion das Älterwerden mit dem steigenden Pflegebedarf gleichgesetzt. Dies ist ein Aspekt, wenngleich nicht der einzige. Älter werden in Südtirol heißt vieles mehr", erinnert die Landesrätin. So stellen Senioren in vielerlei Hinsicht einen Mehrwert für unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche dar: Ob in der Arbeitswelt mit ihren jahrzehntelangen Erfahrungswerten, in der Familie als unterstützende Kraft bei der Organisation der Vereinbarkeit oder auch in der Gesellschaft als aktive und treibende Mitglieder ehrenamtlicher Organisationen und Vereine. "Senioren sind eine tragende Säule der Gesellschaft, die wichtige Aufbauarbeit geleistet hat und auf die wir nach wie vor bauen können. Es ist darum unsere Pflicht, ältere Menschen zu unterstützen, ihnen weiterhin einen wichtigen Platz in der Gesellschaft zu sichern und ihnen die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie sich verdienen", sagt Landesrätin Waltraud Deeg.

ck

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