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Suizidprävention als Erste Hilfe für die Seele*

Welttag der Suizidprävention am 10. September

Hands - Quelle: Pixabay

Der Suizidpräventionswelttag am 10. September ist Anlass, auf das Thema aufmerksam zu machen, zu informieren und für gegenseitige Fürsorge zu werben.

Wir wissen, was zu tun ist, wenn ein Unfall passiert ist und es einen Verletzten mit offenen und blutenden Wunden gibt. Wir verständigen die Rettung und versuchen, die Blutung zu stoppen. Als Ersthelfer übernehmen wir die Versorgung, bis die Sanitäter kommen. Genauso ist es bei der Ersten Hilfe für seelische Wunden und Notlagen: Durch eine umsichtige Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag in der Rettungskette.

In den Erste-Hilfe-Koffer für die Seele packen wir diese Utensilien:

-   Aufeinander zugehen „Erzähl mir, was macht dich so verzweifelt.“

-   Sich Zeit nehmen „Ich nehme mir Zeit für unser Gespräch.“

-   Geduldig sein und ruhig bleiben

-   Einfühlsam sein und Verständnis zeigen

-   Zuhören, miteinander reden, aber auch gemeinsam schweigen und Anerkennen der Situation

-    Nachfragen

-    Betroffenheit zeigen

-    Die eigenen Grenzen wahren

-    Die Notrufnummern kennen

Ersthelfer bei Unfällen haben oft Angst, etwas falsch zu machen. Mit Krisen konfrontiert zu werden, kann ebenso verunsichern und an die eigenen Grenzen bringen. Im Zweifelsfall und in brenzligen Situationen: Holen Sie ohne Diskussion professionelle Hilfe.

Zu den Psychologischen Diensten der Gesundheitsbezirke

*entnommen aus der gleichnamigen Broschüre von Pro Mente Austria (online abrufbar unter: https://www.pmooe.at/erste-hilfe/erste-hilfe-fuer-die-seele/)

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