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#halbzeit Landesrätin Deeg/3: Einheitliche IT-Entwicklung

Mit dem Strategiepapier "Südtirol Digital 2020" hat-Landesrätin Waltraud Deeg erstmals einen behörden- und bereichsübergreifenden IT-Fahrplan vorgelegt.

LRin Deeg erläuterte wichtige Etappen auf dem Weg zur Digitalisierung./Foto LPA kl

Im Frühjahr 2014 wurde das Ressort für Familie und Verwaltung von der Landesregierung beauftragt, in Anlehnung an die europäischen und staatlichen Vorgaben eine Agenda für die digitale Entwicklung Südtirols auszuarbeiten. In einem offenen, bereichsübergreifenden Prozess wurde der digitale Fahrplan "Südtirol Digital 2020" erarbeitet und am 27. Oktober 2015 von der Landesregierung genehmigt. "Unser Ziel  ist es, die IT-Dienste der verschiedenen Verwaltungsstrukturen zu vereinheitlichen und zu harmonisieren, um sie für Bürger und Unternehmer einfacher und besser nutzbar zu machen", beschrieb Landesrätin Waltraud Deeg bei der heutigen Halbzeit-Pressekonferenz die bisherige Marschroute im IT-Bereich.

2015 wurde eine behördenübergreifende IT-Gonvernance eingesetzt, welche die Aufgabe hat, die digitale Entwicklung einheitlich abzuwickeln und zu koordinieren. Im März 2015 legte Landesrätin Waltraud Deeg den IT-Dreijahresplan vor, ein Arbeitsprogramm, das die konkreten Schritte für eine einheitliche digitale Entwicklung der öffentlichen Verwaltungen vorgibt. "Wichtige Eckpfeiler sind hier beispielsweise das Bürgerkonto als zentraler Zu- und Ausgangspunkt zu allen Informationen der öffentlichen Verwaltung, die Online-Zahlungen ab Herbst 2016 sowie mobile Apps ab 2017", erklärte die IT-Landesrätin.

Um die digitale Entwicklung voranzutreiben, wurde der IT-Bereich reorganisiert. So wurde die Abteilung Informationstechnik mit der Steuerung des IT-Bereiches betraut und die Südtirol Informatik AG (SIAG) mit dem operativen Geschäft. Bei der Pressekonferenz ging Landesrätin Deeg auch auf den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Breitbandausbau ein. Über 1.100 Kilometer Hauptleitungen wurden bereits verlegt, 85 Glasfaserknotenpunkte (sog. PoPs) sind auf- und ausgerüstet worden, 124 von 156 Telecom-Zentralen sind mit dem Landeshauptnetz verbunden. Bis zum Ende des Jahres werden alle Telecom-Zentralen angeschlossen sein. 188 öffentliche Strukturen in 37 Gemeinden sind ans Breitbandnetz angebunden und im Sommer 2016 werden weitere 41 Einrichtungen angeschlossen.

Pressekonferenz:  https://we.tl/ANYo1sDMON

Interview Waltraud Deeg Familie video: https://we.tl/W3Gjdwrhzc

Interview Waltraud Deeg IT und Verwaltung video: https://we.tl/Rfq1O7SkzB

Interviews Waltraud Deeg audio:  https://we.tl/PgmOBWT1RL

rm

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