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EFRE: 7 Millionen Euro für Breitband in Gewerbegebieten

Die Landesregierung hat heute (30. August) grünes Licht zu 7 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Gewerbegebieten aus dem EFRE-Programm gegeben.

Die Verlegung von Glasfaserleitungen wird vorangetrieben./Foto LPA

Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung EFRE sieht in der Prioritätsachse "Digitales Umfeld" als spezifisches Ziel die "Reduzierung der digitalen Kluft in den Territorien und die Verbreitung von Breitband- und Ultrabandnetzen" laut der Digitalen Agenda für Europa vor. Dieses Ziel soll durch eine landesweite  Anbindung an das Ultrabreitbandnetz mit Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabits pro Sekunde (Mbps) auch in peripheren Handwerks- und Industriezonen erreicht werden. Hiefür stehen Geldmittel in Höhe von 7 Millionen Euro zur Verfügung, welche sich zu 50 Prozent aus EFRE-Geldern, zu 35 Prozent aus staatlichen Mitteln und zu 15 Prozent aus Landesgeldern zusammenstellen. Es handelt sich dabei um die zweite Aufforderung der Achse 2 "Digitales Umfeld" des operationellen Programmes "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" EFRE 2014-2020.

Die Landesregierung hat heute (30. August) ihr grünes Licht hierfür gegeben und das Landsamt für Infrastrukturen der Telekommunikation beauftragt, innerhalb 7. Oktober 2016 die entsprechenden Projektanträge einzureichen.

 "Der Ausbau eines landesweiten, leistungsfähigen Breitbandnetzes schreitet voran, und es werden nun weitere Mittel bereitgestellt, um die Anbindung der Gewerbegebiete an das schnelle Internet zu forcieren", betont IT-Landesrätin Waltraud Deeg. Dies sei für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe unerlässlich und auch in den Leitlinien für die digitale Entwicklung SD 2020 als wichtiges Handlungsfeld festgeschrieben, um Südtirol zukunftsfähig zu halten und dem ländlichen Raum Entwicklungschancen zu bieten.

Alle Informationen zum EFRE-Programm finden sich unter http://www.provinz.bz.it/europa/de/eu-foerderung/EFRE-2014-2020.asp.

rm

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