Kulturgüter in Südtirol

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Schwangere Frau

Diese Skulptur stellt eine schwangere Frau dar. Sie soll Frauen ihren Wunsch nach Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, komplikationsloser Geburt und einem gesunden, schönen Kind erfüllen. Am unteren Körperende befindet sich ein Sockel, auf dem die Figur stehen kann. Die Holzfigur hat spitze Brüste und der Nabel ist herausstehend. Auf der Höhe des Herzens, der Rückseite und an der Stirn sind im Körper Einritzungen. Das Haar ist als Zopf geflochten.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
OB001
Material:
Holz
Technik:
geschnitzt
Institution:
Frauenmuseum
Maße:
Höhe 50 cm
Historische-kritische Angaben:
Das Frauenmuseum in Meran pflegt seit 2000 eine Partnerschaft mit dem Frauenmuseum in Senegal. Diese hat immer wieder zu gemeinsamen Ausstellungen und Expertinnenaustausch geführt. Derzeit unterstützt das Meraner Frauenmuseum die neue Leiterin, welche in Dakar dabei ist, ein neues Frauenmuseum aufzubauen.
Im Museum stehen mehrere Holzfiguren von in Meran lebende Senegalesinnen. Sie sind Teil ihrer Erinnerung an das Heimatland und verkörpern zugleich Schutz- und Kraftfigur.

In Senegal ist es Brauch bei Besuchen, Geschenke mit Symbolcharakter zu übergeben. Beim Partnerschaftsfest hat das Meraner Frauenmuseum diese afrikanische Holzskulptur überreicht bekommen.
Die afrikanische Kunst ist der westlichen Welt vor allem durch ihre Skulpturen und Plastiken bekannt. Speziell im Westen entwickelte die Schnitzkunst eine eigene, vielschichtige Formensprache und spielt nach wie vor eine große Rolle in der künstlerischen Produktion. Skulpturen und besonders Masken werden für rituelle Zwecke verwendet. Sie stellen daher häufig Schutzgeister dar und haben symbolischen Charakter.

 

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